Steinkuhl. . Stadtteilfest von Pro Steinkuhl auf dem Kessingplatz fördert das Miteinander im Sprengel. Bilanz zur 16. Auflage fällt durchweg positiv aus.

Eine Institution in Steinkuhl ist das Stadtteilfest von Pro Steinkuhl zum Ende der Sommerferien. So war es auch jetzt wieder soweit. Vom Dämmershoppen über ein schwungvolles Bühnenprogramm bis hin zu Live-Musik trafen sich Jung und Alt bereits zum 16. Mal auf dem Kessingplatz.

Mit buntem Bühnenprogramm

Umgeben von Hochhäusern und der Kirche, liegt der Kessingplatz etwas versteckt hinter den Straßen Markstraße, Am Langen Seil und Girondelle. Schon von weitem konnte man viele spielende Kinder sehen, die Musik hören, und der Geruch von Grillwürstchen lag in der Luft. Angekommen, erwarteten die Besucherinnen und Besucher einerseits 18 Stände verschiedener Einrichtungen aus dem Stadtteil und andererseits ein buntes Bühnenprogramm.

Ziel: Alle Generationen verbinden

Viel Applaus bekamen dabei die „Steincooler Dance Kids“ für ihre Auftritte. Sofia, Julia, Sally, Mia, Hevim, Joy und weitere Kinder zwischen elf und zwölf Jahren proben dafür regelmäßig freitags im Jugendtreff Juma, organisiert von der Initiative Steinkuhl. „Uns gefällt, dass hier sowohl für Kinder als auch für Erwachsene etwas angeboten wird“, bewerten Sofia und Julia (beide zwölf) das Stadtteilfest positiv. Das sehen auch viele ältere Gäste so, die ebenfalls noch sportlich gefordert werden: Bei der Tanz-Aerobic der Ifak bewegen sich Jung und Alt gemeinsam zur Musik.

Clown und Glückrad

Wurden für ihre Darbietung fleißig beklatscht: Die „Steincooler Dance Kids“, die im Jugendtreff Juma für Auftritte wie diesen proben.
Wurden für ihre Darbietung fleißig beklatscht: Die „Steincooler Dance Kids“, die im Jugendtreff Juma für Auftritte wie diesen proben. © Christian Schnaubelt

Im Schatten der Kirche sorgte zeitgleich das Spielmobil des Stadtsportbundes für viel Spaß und Bewegung. Besonders der Bungee-Run zog die Kinder an. Aber auch auf dem Kessingplatz kamen die jungen Besucher bei einem Clown und Zauberer und am Glücksrad auf ihre Kosten. Die älteren Besucher nutzen derweil an den Sitzbänken und Ständen gerne die Gelegenheit zur Begegnung.

Zusammentreffen wird gefördert

Für Frank Brauckmann, der seit 15 Jahren in Steinkuhl wohnt, gehört das Fest einfach dazu: „Hier trifft man die Nachbarschaft und das Fest hat eine gemütliche Atmosphäre“. Im Hinblick auf das Zusammenleben im Stadtteil betont Brauckmann: „Das Zusammenwachsen im Stadtteil ist nach wie vor eine Herausforderung, aber das Fest trägt etwas bei“. Ähnlich sieht dies auch Francesca Lobina von Pro Steinkuhl: „Wir wollen mit dem Fest das Zusammentreffen im Stadtteil fördern“. Dabei ist dem Verein wichtig, durch seine Angebote alle Generationen und Nationen zu verbinden. Dass dieser integrative Ansatz beim Stadtteilfest geglückt ist, konnte man gut sehen.

Coverband rockt zum Abschluss

Die Coverband „Always ultra“ sorgte mit Oldies und aktuellen Hits für einen guten Abschluss des Stadtteilfestes. „Wir sind mit der Fest und der Teilnahme sehr zufrieden“, betont Francesca Lobina. Besonders der Dämmershoppen am Freitag und Mitmachaktivitäten wie der Mal-Wettbewerb für Kinder am Samstag wurden besser als im Vorjahr angenommen, bilanziert sie.

„Ohne die Unterstützung der Vereine, der Kirche und Einrichtungen wie der Ifak wäre das Fest aber nicht möglich“, bedankt sich Francesca Lobina. Weitere Unterstützer sind die Stadt, das Juma, das Seniorenbüro, die Awo und die VBW.