Bochum. Beim Gemeindefest von St. Franziskus hatten alle ihren Spaß: die Kinder auf der Hüpfburg und beim Zauberer, die Erwachsenen in den gemütlichen Zelten. Einer der Höhepunkte war der Auftritt der Ruhrkadetten beim Frühschoppen.

Hüpfen, klettern, toben: Für die Kinder war beim Gemeindefest von St. Franziskus die große Hüpf- und Kletterburg auf dem Außengelände hinter dem Gemeindehaus Trumpf. Immer wieder zog es sie an beiden Festtagen darauf. Der Programmhöhepunkt für sie waren am Sonntag allerdings „Walter’s Zaubereien“. Der Sänger und Zauberer Walter Weck zog im Gemeindehaus rund 80 Kinder bis zum Alter von etwa zwölf Jahren (samt Eltern) in seinen Bann.

Schon der Auftakt des Auftritts verlief erfolgreich. Mit Liedern wie „Die Wackelpuddingberge“ brachte der Erzieher die Kinder schnell zum Mitklatschen und -schnippen. Lilli aus dem Publikum unterstützte ihn ab dem zweiten Lied.

Urkomisch, die Zauberei

Beim Zaubern wurde es anschließend urkomisch. Die große Zauberkiste und die Requisiten des alten Zauberers Waldini, die eigentlich dem Animateur beim Auftritt helfen sollten, entwickelten ihr „magisches Eigenleben“: Der Zylinder ging zunächst nicht auf. Der Zauberstab knickte ständig um. Und Schnuffi, der Handpuppen-Hund des Magiers, spielte Weck lustige Streiche und ließ Dinge verschwinden. Viele Lacher bei den jungen Besuchern blieben nicht aus. Seiltricks, verzauberte Tücher und magische Bälle rundeten das Programm ab.

Neben der Hüpfburg gab es draußen weitere Spielangebote für den Nachwuchs. Der Kreis „Junge Familien“, bestehend aus vormaligen Mitgliedern der ehemaligen Katholischen Jungen Gemeinde (KJG), bot ein buntes Spielprogramm. Beliebt waren der Heiße Draht, Erbsenschlagen und Entenangeln.

Ruhrkadetten begeisterten

Bei den Älteren fand wiederum das gemütliche Zusammensitzen in den Zelten großen Zuspruch. Der Programmhöhepunkt für sie war am Sonntag der Auftritt der Ruhrkadetten zum Frühschoppen. „Bei unseren Seemannsliedern hörten viele begeistert zu und klatschten mit“, erklärte ein Sänger. Hits waren unter anderem „Seemann, lass das Träumen“ (Lolita) sowie „Auf der Reeperbahn“ (Hans Albers).

Die große Tombola (50 Hauptpreise, 550 weitere), die Karl-Heinz Gochermann mit einem Helferteam zusammentrug, war bei allen Besuchern ziemlich beliebt. Die Ausgabe der Hauptpreise – Eintrittskarten und ein Fahrrad – hatte einen besonderen Clou: Sie wurden mit Hilfe von „Gegenlosen“, auf der die Nummer stand, ermittelt.

„Ein gelungenes Fest“, zog Festkoordinator Michael Lenniger (KAB) eine erste Bilanz.