Langendreer. . Weniger Leerstände, einige Geschäftsverlagerungen auf der Einkaufsmeile. Und die Werbegemeinschaft wird immer größer. Das Ergebnis harter Arbeit.
In die Einkaufsmeile am Alten Bahnhof in Langendreer kommt Bewegung. Entlang der Alten Bahnhofstraße gebe es bald zwei Leerstände weniger, verrät Karsten Höser, Stadtteilmanager der Werbegemeinschaft Alter Bahnhof (WAB), erfreut. Zudem weiß er von einigen Geschäftsverlagerungen innerhalb des Quartiers zu berichten. „Es tut sich also was.“
Etwa in der ehemaligen Nähstube an der Ecke Hohe Eiche/Alte Bahnhofstraße. „Dort zieht ein Pflegedienst ein“, weiß Karsten Höser. Ein weiterer lässt sich im früheren Brautmoden-Laden unterhalb der St.-Marien-Kirche nieder. Ins frühere Ladenlokal von Optik Wulf zieht Höser zufolge im November das Reisebüro Just, das derzeit weiter unten seinen Sitz hat, ein. Bereits umgezogen ist der Schlüsseldienst Tietz. Von links nach rechts in ein größeres, modernes Ladenlokal. Der alte Raum wird jetzt als Lager genutzt.
Erfreuliches aus der Werbegemeinschaft Alter Bahnhof
Zudem hat Karsten Höser Hoffnung, dass auch in der ehemaligen Eisdiele und Shisha-Bar gegenüber der Kirche etwas passiert. Dort seien zumindest die Schaufenster abgehängt.
Erfreuliches gibt es auch aus der Werbegemeinschaft Alter Bahnhof zu berichten. „Wir werden immer größer“, freut sich Stadtteilmanager und Vorstandsmitglied Karsten Höser. „Aktuell zählen wir 45 Mitglieder; und es gibt noch ein halbes Dutzend Interessenten.“ Höser freut vor allem, dass unter den neuen Mitstreitern Geschäftsleute aus ganz Langendreer sind, also auch aus dem Dorf. „Unser gutes Engagement für den Stadtteil wird also honoriert“, weiß Höser. „Unsere Philosophie lautet: Erst engagieren, dann eintreten“.
Sich auch für Langendreer-Dorf und den südlichen Teil der Alten Bahnhofstraße einzusetzen (Blumenbeete-Verschönerung, Märchenwald-Vorleseaktion), rentiert sich nun für die WAB. „Wir kümmern uns halt“, sagt Karsten Höser. „Die Geschäftsleute sehen das und unterstützen uns dann mit ihrem Beitritt.“
„Wir wollen das Zusammenleben in ganz Langendreer forcieren“
Freilich seien noch immer nicht frühere Zeiten, in denen die Werbegemeinschaft um die 100 Mitglieder hatte, erreicht. Doch darum geht es den Kaufleuten nicht. „Wir wollen das Zusammenleben in ganz Langendreer forcieren“, sagt Karsten Höser, „mit den Gemeinden, mit Vereinen.“ Der Kontakt zum Stadtteilverein „Langendreer hat’s“ ist deshalb intensiv; aber auch, weil Karsten Höser und WAB-Vorstandsmitglied Frank-Dagobert Müller dort ebenfalls im Vorstand mitmischen. „So gibt es einen ständigen Austausch.“
Neues aus dem Dorf hat Karsten Höser übrigens auch auf Lager: Der leerstehende Frisörsalon in der Nähe vom Amt wird zu Wohnraum umgebaut. Und es kursiert das Gerücht, dass in die ehemalige Spielhalle am Markt ein Wettbüro einzieht. Im Dorf tut sich also auch was . . .