Bochum/Recklinghausen. . Eine junge Frau, die seit einem Diskobesuch in Bochum am vergangenem Donnerstag vermisst worden war, hat sich am Montagabend wohlbehalten in ihrer Heimatstadt Recklinghausen zurückgemeldet. Die Polizei hat bislang keine Hinweise darauf, dass ihr Verschwinden in Zusammenhang mit einer Straftat steht.
Eine junge Frau, die seit Ende vergangener Woche vermisst worden war, ist wohlbehalten in ihre Heimatstadt Recklinghausen zurückgekehrt. Am Montagabend habe sich die 21-Jährige bei der Polizei gemeldet, sagte eine Sprecherin.
Die Polizei Recklinghausen hatte seit Montag Nachmittag auch öffentlich per Lichtbild nach Hinweisen auf den Verbleib der Vermissten gesucht, von der seit dem vergangenen, frühen Freitagmorgen jede Spur fehlte. Auch den Beamten gelang es nicht, telefonisch mit der 21-Jährigen in Kontakt zu treten. An ihr Handy ging sie nicht. Die Recklinghäuserin war zuletzt in Bochum gesehen worden. Bereits seit dem späten Sonntagabend kursierten auf Social Media-Plattformen wie Twitter und Facebook zahlreiche Such-Aufrufe nach der Frau, die in Windeseile geteilt und verbreitet worden sind.
Freundinnen trennten sich in Bochumer Diskothek
Mit einer Freundin war die Recklinghäuserin nach Angaben der Polizei am Donnerstag nach Bochum gefahren, um dort feiern zu gehen. In einer Diskothek sollen sich die beiden in der Nacht getrennt haben. Angehörige hatten die Frau bei der Polizei als vermisst gemeldet, sie hatte sich nach dem Disko-Besuch nicht mehr bei ihrer Familie gemeldet. In diesem Fall sei das zwar eher „unüblich“, sagte eine Polizeisprecherin. Im Alter von 21 Jahren sei die Frau allerdings auch nicht verpflichtet, sich bei ihrer Familie oder den Behörden zu melden.
Hinweise auf eine Straftat, die in Zusammenhang mit dem Verschwinden der Recklinghäuserin stehen, hat die Polizei nach jetzigem Kenntnisstand nicht. Die junge Frau soll allerdings auch noch einmal befragt werden.
Zurückgemeldet hat sie sich inzwischen auch auf ihrer Facebook-Seite: "Bitte alles löschen. Mir geht's gut. Bin zuhause." Dass ihre Freunde und ihre Familie sich Sorgen machten, habe sie nicht gewollt.