Bochum. . Elf Jahre nach der offiziellen Entweihung der Marienkirche wurde nun ein weiterer Meilenstein im Bau des Musikzentrums gesetzt. Die vier Tonnen schwere Gussglocke wird zur Pausenglocke umgestaltet. Dafür wurde sie nun ausgebaut und per Lkw nach Niedersachsen gebracht.

Vier Tonnen gusseiserner Stahl hängen an einem dünnen Stahlseil und senken sich langsam aus rund 40 Metern Höhe ab. Eine Gruppe Bauarbeiter in Sicherheitshelmen sichert das schwere Geschütz und achtet darauf, dass der Koloss nirgends aneckt oder gar etwas kaputt macht. „Finger weg!“ ruft jemand, und die anwesenden Presseleute und Mitarbeiter der Stadt machen vorsichtshalber einen Schritt zurück. Nicht, dass das schwere Ding plötzlich irgendwem auf den Fuß fällt...

40 Höhenmeter überwinden

Im Turm der Marienkirche in der Humboldtstraße soll die letzte und größte der ehemals vier gusseisernen Turmglocken aus dem Glockenstuhl hinaus und anschließend auf einen Lkw gehoben werden. Dazu müssen etwa 40 Höhenmeter mit Hilfe einer Seilwinde und einer Umlenkrolle überwunden werden. Drei kleinere Glocken sind bereits von der Stadt Bochum eingelagert worden, über ihren weiteren Verbleib ist noch nicht entschieden. „Momentan gibt es keinen Markt für Kirchenglocken“, schmunzelt Jürgen Göke von den Zentralen Diensten mit Blick auf das Kirchensterben.

Von der Kirchenglocke zur Pausenglocke

Glockenausbau in der Marienkirche

Im Zuge der Arbeiten für das Musikzentrum wurde die vier Tonnen schwere Gussglocke aus dem Turm ausgebaut und per Lkw in eine Werkstatt gebracht. Dort wird sie zur Pausenglocke umgearbeitet.
Im Zuge der Arbeiten für das Musikzentrum wurde die vier Tonnen schwere Gussglocke aus dem Turm ausgebaut und per Lkw in eine Werkstatt gebracht. Dort wird sie zur Pausenglocke umgearbeitet. © Gero Helm / WAZ FotoPool
Im Zuge der Arbeiten für das Musikzentrum wurde die vier Tonnen schwere Gussglocke aus dem Turm ausgebaut und per Lkw in eine Werkstatt gebracht. Dort wird sie zur Pausenglocke umgearbeitet.
Im Zuge der Arbeiten für das Musikzentrum wurde die vier Tonnen schwere Gussglocke aus dem Turm ausgebaut und per Lkw in eine Werkstatt gebracht. Dort wird sie zur Pausenglocke umgearbeitet. © Gero Helm / WAZ FotoPool
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Im Zuge der Arbeiten für das Musikzentrum wurde die vier Tonnen schwere Gussglocke aus dem Turm ausgebaut und per Lkw in eine Werkstatt gebracht. Dort wird sie zur Pausenglocke umgearbeitet. © Gero Helm / WAZ FotoPool
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Im Zuge der Arbeiten für das Musikzentrum wurde die vier Tonnen schwere Gussglocke aus dem Turm ausgebaut und per Lkw in eine Werkstatt gebracht. Dort wird sie zur Pausenglocke umgearbeitet. © Gero Helm / WAZ FotoPool
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Im Zuge der Arbeiten für das Musikzentrum wurde die vier Tonnen schwere Gussglocke aus dem Turm ausgebaut und per Lkw in eine Werkstatt gebracht. Dort wird sie zur Pausenglocke umgearbeitet.
Im Zuge der Arbeiten für das Musikzentrum wurde die vier Tonnen schwere Gussglocke aus dem Turm ausgebaut und per Lkw in eine Werkstatt gebracht. Dort wird sie zur Pausenglocke umgearbeitet. © Gero Helm / WAZ FotoPool
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Die größte, 1,92 Meter im Durchmesser messende und 1,80 Meter hohe Glocke soll nun in eine Werkstatt im niedersächsischen Melle (bei Osnabrück) gebracht und dort zur Pausenglocke umgearbeitet werden. Rund vier Wochen dauert es, bis die Glocke vom Rost befreit, grundiert und neu gestrichen sein wird. Dunkel soll der neue Anstrich werden, die Schriftzüge werden vergoldet. Der bauleitende Architekt Bernhard Mensen erklärt die Inschrift des riesigen Klangkörpers: „Pius XII 1957“ bezeichnet den damaligen Papst sowie das Jahr, in dem die Glocke aufgehängt wurde. Ganz so weit nach oben wie zuvor soll die Glocke nach ihrer Umarbeitung übrigens nicht mehr hängen. Etwa zehn Meter tiefer wird sie an einer Stahlbefestigung hängen und vom (ehemaligen) Kirchenschiff aus einsehbar sein. Die neue Statik soll aber keine Auswirkung auf den Ton (b-Moll) haben.

Marienkirche wird zum Foyer des Musikzentrums

Obwohl die ehemalige Kirche zum repräsentativen Foyer des neuen Musikzentrums umgebaut wird, soll laut Thomas Sichelt vom Kulturdezernat die kirchliche Tradition des Gebäudes sichtbar erhalten bleiben. So sollen etwa die originalen Sprossenfenster wieder eingesetzt werden, deren Scheiben zwischenzeitlich eingelagert waren.

Anstelle des Altars wird der Eingangsbereich samt Ticketschalter liegen. Unter der gegenüberliegenden Empore wird die Garderobe entstehen. Voraussichtlich wird die Empore nicht fürs Publikum freigegeben werden können, da sie nicht barrierefrei ist. In der Mitte der entweihten Kirche wird es eine mobile Theke geben.

Gute anderthalb Stunden dauert es, bis alle anwesenden Medienvertreter das richtige Bild geschossen und aus jedem möglichen Winkel gefilmt haben und die Glocke schließlich erstmals auf dem Boden der 2003 offiziell entweihten Kirche aufsetzt. Normalerweise wäre der Weg in 20 bis 30 Minuten zu schaffen gewesen, erklärt Architekt Mensen. Für die Presse habe man Fotopausen eingelegt. Ein Hubwagen wird untergeschoben, die Seilwinde entfernt und per Ladekran geht es langsam weiter in Richtung Lkw-Ladefläche. So gerade eben passt die riesige Glocke durch das steinerne Tor, ein bisschen staubt und ruckelt es, aber dann gleiten die vier Tonnen sanft auf das Transportfahrzeug.