Bochum. Seit dem 1. August ist Prof. Dr. Heyer Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum. Am Dienstag hat er sich zunächst einmal die Parkhäuser, die die EGR betreut, angesehen.
Nicht nur Fußballer verweisen gerne darauf, dass das Team wichtig sei. Auch abseits des Sportes wird das immer wieder gerne betont. Prof. Dr. Rolf Heyer (60) bildet da keine Ausnahme. Seit dem 1. August ist der Geograph und ehemalige Geschäftsführer von NRW.Urban, der seit 2011 auch Honorarprofessor an der Ruhr-Universität ist, neuer Geschäftsführer bei der Entwicklungsgesellschaft Ruhr (EGR) und damit Nachfolger von Paul Aschenbrenner. Der wiederum geht Ende des Monats in den Ruhestand. Bis dahin steht er Heyer noch mit Rat und Tat zur Seite. Ein Umstand, den Heyer „sehr gut findet“, und der ihm hilft, noch besser in sein neues Arbeitsfeld hineinzufinden und sich der übergeordneten Aufgabe zu widmen: „Das Unternehmen zukunftsfähig zu machen.“
Dazu gehört für ihn auch, seinen neuen Arbeitgeber kennenzulernen und sich zunächst das langjährige Aufgabenfeld der EGR anzusehen: die Parkhäuser. Am Dienstag gönnte er sich einen Gang durch die zwölf Parkhäuser, die die EGR immer noch betreibt. „Das habe ich bisher noch nie machen können.“ Ansonsten hörte es sich bei der kleinen Vorstellungsrunde am Montag mit Aschenbrenner und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Heinz-Dieter Fleskes durchaus danach an, als würde er versuchen, jeden Stein im Unternehmen wenn nicht umzudrehen, so doch kennenzulernen. „Ich habe zwei Aufgaben. Ich muss mich um die Strukturen und das auch noch wechselnde Personal des Unternehmens kümmern, und ich habe eine unternehmerische Aufgabe. Die haben unterschiedliche Halbwertzeiten.“
Die richtige Wahl getroffen
Dieter Fleskes ist sich sicher, mit Heyer die richtige Wahl getroffen zu haben. „Er hat Kompetenz in der Flächenentwicklung und er ist einer, der in Bochum und in der Region beheimatet ist. Er kennt sich mit Opel gut aus, da hat er einen veritablen Vorsprung.“ Den will Prof. Heyer „gemeinsam mit dem Team der EGR und den vielen engagierten Akteuren im Stadtkonzern“ nutzen, „um für Bochum einiges zu erreichen. Dazu will ich meinen Beitrag leisten. Als Teamspieler. Ich bin hier nicht der wichtigste Mann“.