Bochum. Wenn am kommenden Freitag die DFB-Elf das Viertelfinale bestreitet, dann steht in Bochum nicht nur das Public Viewing im Westpark an. Zeitgleich läuft auch Bochum Total. Der Veranstalter will verhindern, dass sich die Besucher in die Quere kommen. Das Sicherheitskonzept wurde frühzeitig erarbeitet.
Bochum Total und Public Viewing: zwei Großveranstaltungen, die viele tausend Besucher anlocken. Am Freitag könnten sich beide Ereignisse erstmals in die Quere kommen. Anlass für Veranstalter und Behörden, rechtzeitig Vorsorge zu treffen.
Nach dem 2:1-Zittersieg über Algerien vom Montagabend steht fest: Die deutsche Nationalelf spielt am Freitag um den Einzug ins Halbfinale. Und ab 18 Uhr werden in der „Sparkassen-Fankurve“ im Westpark bis zu 15.000 meist jugendliche Fans mitfiebern.
„Wir gehen davon aus, dass nach dem Fußballspiel 6000 bis 7000 Fußballfans, vielleicht auch deutlich mehr, unmittelbar nach dem Abpfiff aus dem Westpark aufs Festivalgelände strömen werden“, sagt Marcus Gloria, als Veranstalter sowohl des Public Viewing als auch von BO Total in doppelter Mission im Einsatz.
Zwei Ausweichrouten auf dem Weg zu Bochum Total
Mit den beteiligten Behörden hat Gloria frühzeitig ein Sicherheitskonzept erarbeitet. Wichtigste Vorgabe: Die Rottstraße muss unter allen Umständen von Fußballfans freigehalten werden. Denn sie ist Fluchtweg für die Bochum-Total-Besucher an der 1Live-Bühne, wo am Freitagabend mit MC Fitti (20.45 Uhr) ein Hochkaräter auftritt.
Rock- und Fußballfans dürfen hier im Notfall nicht aufeinanderprallen. Deshalb sieht das Sicherheitskonzept zwei Ausweichrouten vor. Die WM-Gucker werden über die Allee- und Kortumstraße sowie über die Bessemer- und Hattinger Straße zu Bochum Total geleitet. Das Ganze soll ablaufen wie bei den Heimspielen des VfL. Das heißt: Die Polizei begleitet die Fans in die City.
Public Viewing in Bochum