Die Unfallquoten im Deutschen Bergbau sind in den letzten zehn Jahren stark zurück gegangen. Die Bergbau-Berufsgenossenschaft teilt mit, dass sich die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle je einer Million geleisteter Arbeitsstunden mehr als halbiert habe.

So sei bei der Steinkohle ein Rückgang um etwa 50 Prozent, bei der Braunkohle um 40 und in der Salzgewinnung um etwa 28 Prozent zu verzeichnen. Allerdings ging auch die Zahl der Versicherten in diesem Zeitraum um 42 Prozent zurück. 2008 wurden 1217 Unfälle gemeldet. Die Zahl der schweren und tödlichen Unfälle nahm ebenfalls ab. Im gesamten Deutschen Bergbau gab es vier Todesfälle. Vor zehn Jahren waren es noch 13. 2010 fusioniert die Bergbau-Berufsgenossenschaft mit fünf gesetzlichen Unfallversicherern zur Berufsgenossenschaft „Rohstoffe und Chemische Industrie”.