Bochum/Essen. Autofahrer auf der A40 zwischen Dortmund und Essen sind am Mittwochmorgen durch mehrere Unfälle ausgebremst worden. Erst sorgte ein Auffahrunfall bei Bochum-Harpen für mehr als zehn Kilometer Stau, später krachte es bei Essen-Kray erneut. Verletzt wurde laut Polizei aber offenbar niemand.

Pendler im Ruhrgebiet sind Stau und stockenden Verkehr auf der A40 gewohnt - am Mittwochmorgen jedoch sind sie einmal mehr auf eine lange Geduldsprobe gestellt worden. Nach einem Auffahrunfall in Fahrtrichtung Essen hat sich ab Bochum-Harpen ein langer Stau gebildet. Während dieser sich am Vormittag langsam wieder auflöste, krachte es bei Essen-Kray erneut. Die Folge: wieder mehrere Kilometer Stau.

Der erste Unfall habe sich bereits um 6.20 Uhr ereignet, erklärte die zuständige Autobahnpolizei Dortmund. Zwischen dem Autobahnkreuz Bochum und der Anschlussstelle Bochum-Harpen seien in Fahrtrichtung Essen Fahrzeuge zusammengestoßen. Drei Autos waren an dem Unfall beteiligt. Der Unfallverursacher, ein 57 Jahre alter Bochumer, floh in seinem Kadett und fuhr von der Autobahn ab. Doch die Polizei konnte ihn noch in Autobahnnähe fassen. Dabei stellte sie fest, dass der Mann eine Alkoholfahne hatte. Zwei Menschen wurden bei dem Unfall leicht verletzt.

Die Autobahn musste infolge des Unfalls zwar nicht gesperrt werden, aber die Bergungsarbeiten zeigten ihre üblichen Folgen. Zwischenzeitlich stockte der Verkehr bereits ab Dortmund-Dorstfeld auf mehr als zehn Kilometern länge. Die Unfallstelle sei inzwischen geräumt, so die Polizei. Um kurz vor 9 Uhr hat sich der Stau laut WDR-Verkehrsstudio reduziert - auf etwa vier Kilometer.

Linker Fahrstreifen nach Unfall bei Essen-Kray blockiert

Während sich die Lage bei Bochum also wieder entspannte, gab es im weiteren Verlauf der A40 bei Essen neue Probleme: Gegen 8.45 Uhr sind in Höhe der Anschlussstelle Essen-Kray nach Angaben der Autobahnpolizei Düsseldorf zwei Autos aufeinander gefahren. Verletzt worden sei nach ersten Erkenntnissen auch dort niemand.

Allerdings stehen die Unfallautos auf der linken Fahrspur - und die ist deshalb dicht. Um kurz nach 9 Uhr meldet der WDR fünf Kilometer Stau zwischen Bochum-Wattenscheid und Essen-Frillendorf. Wenig später sind es schon mehr als zehn Kilometer ab dem Autobahnkreuz Bochum. (shu)