Bochum/Ruhrgebiet. Wegen eines Polizei-Einsatzes auf dem Gleis im Bereich Bochum-Langendreer kam es am Freitagmorgen zu Verzögerungen im Bahnverkehr. Zwischen 7.55 Uhr und 10.20 Uhr waren fünf Gleise in Bochum gesperrt, nur die S1 fuhr. Im betroffenen Zug saßen 600 Fahrgäste fest.
Fünf Gleise waren am Freitagmorgen im Bereich Bochum für den Bahnverkehr gesperrt. Wegen eines Polizeieinsatzes im Bereich Bochum-Langendreer wurden ab 7.55 Uhr Züge des Nah- und Fernverkehrs zwischen Essen und Dortmund in beiden Fahrtrichtungen über Gelsenkirchen umgeleitet. Bis 10.20 Uhr wurde Bochum nicht angefahren, nur die S1 konnte planmäßig fahren.
In dem betroffenen Zug saßen laut Bahn-Angaben 600 Fahrgäste: Da die Polizei den Regionalexpress nicht freigeben konnte, mussten sie bis zum Ende des Einsatzes warten. Der Lokführer stand unter Schock - zum Glück befand sich in dem Zug ein weiterer Lokführer, der den Regionalexpress um 9.40 Uhr, als die Gleise wieder freigegeben waren, weiter fahren konnte.
Durch die Gleissperrungen war der Zugverkehr in weiten Teilen des Ruhrgebiets von Verspätungen betroffen. Durchschnittlich mussten Pendler etwa zehn Minuten auf ihre Bahn warten: Insgesamt kamen 59 Züge zu spät. (eve/tap)