Bochum-Wattenscheid. . Eine 50-jährige Frau ist am Sonntagvormittag tot in einer Wohnung in Wattenscheid aufgefunden worden. Ihre massiven Verletzungen stammen „vermutlich von einer am Tatort gefundenen Axt“, teilten die Ermittler mit. Unter Tatverdacht steht der 49-jährige Ehemann. Er wurde festgenommen.
Eine entsetzliche Bluttat ist am Sonntagsvormittag in Wattenscheid-Höntrop entdeckt worden. Eine 50-jährige Frau wurde gegen 10 Uhr in einer Wohnung an der Zollstraße tot aufgefunden.
„Der Leichnam wies erhebliche äußerliche Verletzungen auf“, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung von Staatsanwalt Danyal Maibaum und einer Mordkommission der Bochumer Kripo. Die Wunden würden „vermutlich von einer am Tatort aufgefunden Axt stammen“.
Unter Tatverdacht steht jetzt der Ehemann des Opfers. Die Kriminalpolizei nahm den 49-jährigen Mann noch in der Tatortwohnung fest und brachte ihn weg. Die Wohnung befindet sich in einem großen Mehrfamilienhaus.
Tatmotiv noch nicht bekannt
Warum es zu der Gewaltattacke kam, teilten die Ermittler am Sonntag nicht mit, beziehungsweise ist wohl noch gar nicht bekannt. „Zum Tatmotiv und Tathergang können noch keine Angaben gemacht werden“, heißt es in der Presseerklärung am Sonntagnachmittag.
Ob die aufgefundene Axt auch wirklich die Tatwaffe ist und ob ihr Einsatz auch die Todesursache war, wird jetzt eine Obduktion in der Rechtsmedizin klären.
Zu allen weiteren Hintergründen der Tat und zum Tatverdächtigen machte die Polizei am Sonntag keine Angaben.