Bochum. Weil sie eine Frau um Hilfe schreien hörten, riefen Anwohner der Kornhapener Straße an der Zugstrecke zwischen Bochum und Dortmund die Polizei. Die Polizisten suchten zu Fuß und mithilfe eines Hubschraubers und eines Wärmebildgeräts die Bahnstrecke nach Lebenszeichen ab - ohne Erfolg.
Mit einem Hubschrauber und zu Fuß suchten Bochumer Polizisten und Bundespolizisten am Sonntagabend einen Bahnstreckenabschnitt in Bochum ab. Anwohner hatten im Bereich der Kornhapener Straße gegen 23.50 Uhr Hilfeschreie einer Frau gehört und die Polizei gerufen.
Weil die Beamten kein Lebenszeichen an der Strecke entdecken konnte, forderte die Bundespolizei einen Hubschrauber mit Wärmebildtechnik an.
Zahlreiche Zugverspätungen
Mit diesem suchte die Polizei die Strecke auch aus der Luft ab - ohne Ergebnis. Als es zu dämmern begann, suchten Einsatzkräfte erneut zu Fuß den Streckenabschnitt ab, abermals erfolglos.
In der Zeit von 23.58 Uhr bis 01.19 Uhr wurden die betreffenden Zugstrecken gesperrt. Dadurch verspäteten sich 14 Züge, insgesamt gab es eine Verspätung von 437 Minuten. Sechs Züge wurden umgeleitet, zwei Züge fielen aus.