Bochum. . Der zehnjährige Simon Jähnke hat beim WAZ-Schreibwettbewerb die schönste Geschichte über seinen Lieblingsklub geschrieben. Zur Belohnung war er für einen Tag als Sportreporter mit beim Fußball-Zweitligisten VfL Bochum und fühlte Cheftrainer Peter Neururer auf den Zahn.

So nah kommt Simon Jähnke seinen Idolen selten. Doch zusammen mit der WAZ begrüßt er die Profis und den Trainer des VfL Bochum persönlich. Der Zehnjährige lernt als Gewinner des Schreibwettbewerbs „Meine VfL-Kurzgeschichte“ für einen Tag die Arbeit eines Sportredakteurs kennen. Kulturredakteur Jürgen Boebers-Süßmann urteilte über seine Geschichte: „Simon hat eine pfiffige Idee schreiberisch gut umgesetzt.“

Der Zehnjährige hat sichtlich Freude, als er beim Vormittagstraining zuguckt. Jeden Spieler des VfL kennt er mit Namen, Rückennummer und Position. Simon ist, obwohl er in der Jugend der SG Wattenscheid 09 spielt, durch und durch ein Blau-Weißer. Mit einem VfL-Ball unter dem Arm fiebert er nun dem Ende der Einheit entgegen. Gleich sollen Autogramme der Profis die noch weiße Kugel zieren.

Lieblingsspieler Danny Latza

Simons sehnlichster Wunsch geht in Erfüllung. Der Höntroper Felix Bastians begrüßt als Erster den Jungen wie einen alten Bekannten. Und dann gibt ihm auch noch sein aktueller Lieblingsspieler, Danny Latza, ein Autogramm. Simon strahlt über beide Wangen. Nicht erst seit der Unterschrift auf seinem Ball steht für ihn fest: „Beim neuen Trikot kommt die Rückennummer 18 und ,Latza’ hinten drauf.“

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Besonders viel Zeit für den jungen Fan nimmt sich später Trainer Peter Neururer. Mit dem 58-jährigen Fußball-Lehrer tauscht sich der Rechtsverteidiger von 09 über das anstehende Spiel gegen die Sachsen aus. Eine Prognose fällt dem Zehnjährigen schwer: „Der VfL hat gut begonnen, aber auch Dresden hat eine gute Leistung gegen Köln gezeigt.“ Natürlich hofft der Oberdahlhausener auf einen Sieg seines Lieblingsklubs. Ob es klappt? Mit dem Bruder und dem Papa wird er live im Stadion erleben, so viel ist sicher.

Frage nach Jan Gyamerah

Wie der VfL spielen wird, darüber macht Neururer in der anschließenden Pressekonferenz einige Andeutungen. Auch Simon ist neugierig wie die übrigen Reporter. Und er traut sich, den Trainer zu fragen. Ihn interessieren die Einsatzchancen des Spielers Jan Gyamerah. „Wenn er wieder fit ist, kann es schnell gehen, wobei Slawo Freier zurzeit sensationell spielt“, erklärt der Trainer.

Danach geht’s in die WAZ-Redaktion. Simon sieht zu, wie aus dem Erlebten Artikel und Sportseiten entstehen. Er ist begeistert. Wenn es mit der Fußballerkarriere nicht klappt, „dann will ich Sportreporter werden“, meint der Zehnjährige.