Bochum. . Am 27. Juni findet die Regionalausscheidung des europäischen Lego-Roboterwettbewerbs in der Hochschule Bochum statt. Die Veranstaltung ist die letzte einer Reihe von Ausscheidungen in der Kategorie Robot-Game. Bei diesem landesweiten Wettbewerb beteiligten sich rund 1000 Schülerinnen und Schüler.

Die Regionalausscheidung des größten europäischen Lego-Roboterwettbewerbs lockt am kommenden Donnerstag, 27. Juni, ab 10 Uhr, 15 Teams und ihre Fans aus ganz Nordrhein-Westfalen in die Blue-Box der Hochschule Bochum.

Mit dabei ist auch das Team der MCS-Juniorakademie und der Bochumer Matthias-Claudius-Gesamtschule. Insgesamt beteiligen sich bei diesem landesweiten Wettbewerb rund 1000 Schülerinnen und Schüler in 170 Teams.

Die Veranstaltung in Bochum ist die letzte einer Reihe von Ausscheidungen in der Kategorie Robot-Game. Insgesamt gab es in dieser Gruppe neun Vorentscheidungen. Das Siegerteam qualifiziert sich für das große NRW-Finale am 13. Juli in Mülheim an der Ruhr.

Selbstgebauten und selbstprogrammierte Roboter

Organisiert wird dieser Roboterwettbewerb von der Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation (zdi) in Nordrhein-Westfalen. In der Kategorie Game beteiligten sich geschlechtsgemischte Teams zwischen 10 und 19 Jahren. Was die Aufgabenstellung ist, wird genau beschrieben: „Beim Robot-Game haben alle Teams mir ihren selbst gebauten und selbstprogrammierten Robotern in einer bestimmten Zeit auf einem großen Wettkampftisch einen genau festgelegten Parcours zum Thema ‘Senior Solutions’ zu absolvieren.“

Gemeint ist, dass mit den Maschinen Bewegungsabläufe in der Lebensphase älterer Menschen erforscht werden können. Dazu gehört etwa, dass der Roboter einen Hebel bewegen muss, um einen Herd auszuschalten.

Die MCS-Juniorakademie hat in den letzten Jahren schon mehrfach bewiesen, dass die Schülerinnen und Schüler auch in der Lage sind, sich kniffligen Aufgaben aus dem Bereich der Naturwissenschaften zu stellen. Angefangen hat das ehrgeizige Projekt 2007 mit einer durchaus überschaubaren Teilnehmerzahl. Mittlerweile bringen es die beiden hauptamtlichen Kräfte gemeinsam mit mehr als 60 ehrenamtlichen Helfern Schuljahr für Schuljahr auf bis deutlich über 500 Mädchen und Jungen aus ganz verschiedenen Schulen.

Alles andere als ein staubtrocken

Oft genug reiben diese sich erstaunt die Augen darüber, dass Technik und Naturwissenschaften alles andere als ein staubtrockener Unterrichtsstoff sein müssen. In den vergangenen Jahren gab es ein Projekt mit einem Opel-Oldtimer oder es wurden Schweineherzen unter der Anleitung von Ärzten seziert.

Beim aktuellen Wettbewerb organisieren erstmals die sechs zdi-Zentren die Veranstaltungen selbst. Dazu gehört das zdi-Zentrum IST.Bochum. Unterstützt wird es von der Hochschule Bochum und dem TÜV Nord Bildung Opel GmbH.