Bochum. .

Der Ansturm auf die Gymnasien ist ungebrochen. Zum Schuljahr 2013/2014 haben sich genau 1146 Kinder – 48 weniger als im Vorjahr – der vierten Klassen für eines der zehn Bochumer Gymnasien angemeldet. Dabei musste nur das Neue Gymnasium (NGB) Kinder ablehnen, etwa 40. Ihnen können aber Plätze an einem anderen städtischen Gymnasium angemeldet werden. Damit meldeten sich 42,5 Prozent der Kinder (Vorjahr: 41 %) für diese Schulform an.

Noch Kapazitäten

Insgesamt haben sich 2695 Viertklässler für eine der folgenden Schulformen entschieden: Gesamtschule, Gymnasium, Realschule, Hauptschule, Gemeinschaftsschule. Die Stadt teilt mit, dass 96,51 Prozent der Erstwünschen erfüllt werden konnten, im Vorjahr waren es mit 97,35 Prozent nur unwesentlich mehr. Es stehen in der zweiten Anmelderunde noch Kapazitäten an der Heinrich-von-Kleist-, Graf-Engelbert- oder Hellwegschule zur Verfügung. Sehr begrenzt können auch die Schiller-, Lessing- und Märkische Schule noch Kinder aufnehmen. Alle Gymnasien bis auf das NGB starten zum neuen Schuljahr vierzügig, das NGB fünfzügig.

Einen starken Zuspruch erfuhr auch die Pestalozzi-Realschule in Wattenscheid, sie musste 20 Kinder abweisen, die jedoch einen Platz in einer anderen Realschule bekommen können. Unter den Gesamtschulen war nach WAZ-Informationen die Erich-Kästner-Schule am stärksten nachgefragt. Ebenfalls nicht alle Kinder aufnehmen konnten die Heinrich-Böll- und die Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule.

Noch Plätze gibt es nach Auskunft der Schulverwaltung noch an der Willy-Brandt-Gesamtschule sowie an den beiden Sekundarschulen Ost und West sowie der Gemeinschaftsschule-Mitte (Gahlensche / Feldsieper Straße).

Gespräche über Klassengrößen

Wie die Stadt mitteilt, können auch die beiden Hauptschulen, Lieselotte-Rauner-Schule in Wattenscheid-Mitte und die Werner-von-Siemens-Schule im Norden, noch einige Schüler aufnehmen. Die anderen Bochumer Hauptschulen laufen aus und konnten daher keine neuen Fünftklässler mehr aufnehmen.

Am heutigen Freitag finden die Gespräche der einzelnen Schulformen über die zu bildenden Zügigkeiten statt. Dabei geht es auch ganz konkret über die entsprechenden Klassengrößen der Schulen. Der Schulträger wird über das Ergebnis dieser Gespräche zu Beginn der kommenden Woche unterrichtet. Das Land NRW hat als spätesten Abschluss für das diesjährige Anmeldeverfahren an den weiterführenden Schulen in der Stadt den 15. März vorgegeben.