Bochum. Der Fotograf Henrik Pfeifer bietet Mitte November im Schauspielhaus einen Workshop an.
Für ihn sind auch Aktbilder Porträts: Der Fotograf Henrik Pfeifer bietet im Bochumer Schauspielhaus (Foyer und Malersaal) einen Wochenend-Workshop zum Thema Tageslicht an (14./15. November).
Für den gebürtigen Remscheider ist dies bereits der dritte Workshop im Schauspielhaus; die Kontakte kamen zustande, als er Schauspielstudenten fotografiert hat. „Die Location gefiel mir auf Anhieb, so dass ich auf der Suche nach Räumen wieder dorthin zurückkehre."
Für Anfänger und Profis geht es um Aktfotografie, wobei der Akt nicht im Vordergrund stehen soll. „Es geht um Studien des Körpers, Erkennen der Bewegung und Beurteilung des Lichts."
Der 41-jährige Wahlberliner bezeichnet sich als Autodidakten. „Auch, wenn's blöd klingt: Ich habe schon als Kind angefangen zu fotogafieren." Damals waren es Landschaften, die er als Motive wählte. „Als ich 16 war, wollte meine Cousine Model werden, und ich Modefotograf. Damals habe ich erstmals bewusst Menschen inszeniert."
Aus Henrik Pfeifer wurde zwar kein Modefotograf (und aus der Cousine kein Model), doch die Kombination aus Theater, Inszenierung und Fotografie hat er bis heute beibehalten. Bei Akten beschränkt er sich übrigens auf weibliche: „Der Schwerpunkt liegt auf Erotik, wenn auch nicht nur auf Körper und Fleisch; da kann ich bei Männern keinen Bezug finden."
Der Schwerpunkt seiner Kunden sind Schauspieler, die Bilder für ihre Agenturen brauchen. Darunter auch Mimen, die dem hiesigen Theaterpublikum bekannt sein dürften wie Jeanette Hain („Ein idealer Gatte"), 2006 eine Inszenierung von Armin Holz oder Roman Roth (Schauspielschule).
Überdies hat er bereits für den Playboy und einen deutschen Ableger gearbeitet. „Room 308" heißt sein Buch, das soeben erschienen ist.
In dem Bochumer Workshop sind noch Plätze frei. Anmeldungen nimmt Henrik Pfeifer entgegen: 0172-2921202, www.henrik-pfeifer.de