Bochum.
Zurück bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts verfolgen lässt sich das jüdische Leben in der Stadt Bochum. Mit der Einweihung der zweiten Stele des Stationenwegs zur jüdischen Geschichte wurde nun an die erste Synagoge, der ersten jüdischen Schule und den ersten jüdischen Friedhof am Buddenbergtor erinnert.
Feierliche Einweihung durch Arno Lohmann
Der Leiter der Evangelischen Stadtakademie Pfarrer Arno Lohmann sprach zur Einweihung der Stele, da es die Stadtakademie unter ihrem damaligen Leiter Dr. Manfred Keller war, die die Anregung für diesen Stationenweg gab. „ Erinnern bedeutet immer auch, die Zukunft zu eröffnen“, sagte Lohmann in Anwesenheit zahlreicher Gäste, darunter auch etliche Mitglieder der jüdischen Gemeinde.
Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, der die Stele sozusagen symbolisch „übereignet“ wurde, bedankte sich und freute sich über dieses „großartige Projekt, vor allem auch über den exponierten Standort“. Sie verband dies mit der Hoffnung, dass auch viele junge Menschen Anteil an der Geschichte des jüdischen Lebens in der Stadt Bochum nehmen werden.