Bochum.

Papa ante Portas: Stromberg war zu Gast im UCI – und 1000 Besucher ließen sich die Chance nicht entgehen, dem fiesesten TV-Chef aller Zeiten höchstpersönlich zu huldigen.

Mit Bernd „Papa“ Stromberg, Leiter der Schadensregulierung bei der Capitol-Versicherung, hat der großartige Christoph Maria Herbst seine Paraderolle gefunden. Seit 2004 verkörpert er das halbglatzige Ekelpaket, das Pro 7 zwar keine exorbitanten Quoten, sehr wohl aber eine der witzigsten und intelligentesten Produktionen deutscher Fernsehunterhaltung beschert.

Am 8. November startet die fünfte Stromberg-Staffel. Anlass für den Privatsender, Christoph Maria Herbst und seine kongenialen Schadensregulierer vorab auf Kino-Tour zu schicken: zur hellen Freude der Stromberg-Fans in Bochum und Umgebung.

Drei UCI-Säle waren schon im Vorverkauf ausverkauft, als am Dienstagabend die ersten vier neuen Stromberg-Folgen über die Leinwände im Ruhr-Park flimmerten. Johlen, kichern, feixen: Der jüngste Wahnsinn im tristen Capitol-Universum ist nochmals zynischer und politisch unkorrekter. Herbst hatte nicht zu viel versprochen, als er zuvor im WAZ-Interview vom „besten Stromberg, den es je gab“ schwärmte. „Und das habe ich noch vor keiner neuen Staffel gesagt.“

Nach der Konserve gab’s die Protagonisten live. Noch im Kinosaal stellten sich Christoph Maria Herbst,Bjarne Mädel (der bedauernswerte „Ernie“) und Diana Staehly (die hübsche Tanja) ebenso den Fragen wie Stromberg-Autor Ralf Husmann. Im Foyer bildete sich anschließend eine 50-Meter-Schlange, als die Fernsehcrew für Autogramme und gemeinsame Fotos zur Verfügung stand.

Wichtigste Nachricht: Stromberg soll fortgesetzt werden, für 2012 ist sogar ein Kinofilm geplant. Papa ante Portas . . .