Bochum. . Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen vier inhaftierte Bochumer erhoben, die an einer Serie von insgesamt sechs brutalen Raubüberfällen auf Supermärkte beteiligt gewesen sein sollen. Ihnen werden Überfälle in Mülheim, Oberhausen, Sprockhövel und Bochum vorgeworfen.
Gegen vier der sechs inhaftierten Bochumer (19 bis 21), die eine Serie von sechs brutalen, bewaffneten Raubüberfallen auf Supermärkte auf dem Gewissen haben sollen, hat die Staatsanwaltschaft bereits Anklage erhoben.
Das bestätigte am Freitag Gerichtssprecher Volker Messing auf Anfrage. Die vier Angeklagten sind zwischen 18 und 20 Jahre alt und wohnen in der Hustadt. Einer war schon als 14-Jähriger umfangreich durch Straftaten aufgefallen, auch wegen eines Raubdelikts. Die anderen drei sind wegen Diebstahls und Drogen vorbelastet.
Prozess soll im November beginnen
Drei der Angeklagten waren kurz nach dem letzten Überfall auf einen Supermarkt in Langendreer in U-Haft gesteckt worden. Die Tat passierte am 8. Juni. Der vierte wurde erst viel später inhaftiert. Außer dieser Tat wirft die Anklage den Männern Überfälle in Mülheim, Oberhausen und Sprockhövel vor. Der Prozess vor dem Bochumer Bezirksjugendschöffengericht soll im November beginnen. Weitere Anklagen werden vorbereitet.