Bochum. . Fünf junge Männer haben am Ostermontag vier Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen am Ümminger See in Bochum überfallen. Sie flüchteten ohne Beute, als Passanten vorbei kamen. Die verhinderten Räuber konnten kurze Zeit später gefasst werden.
Eine vierköpfige Gruppe von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist am Ostermontag am Ümminger See in Bochum überfallen worden. Laut Polizei wollten die vier gegen 19.35 Uhr am Ufer entlang gehen, als ihnen fünf junge Männer plötzlich den Weg versperrten. Unter Androhung von körperlicher Gewalt forderte das Quintett die Herausgabe von Zigaretten und Handys. Die Bedrohten weigerten sich jedoch und liefen weiter. Die Täter ließen aber nicht locker. Sie verfolgten ihre Opfer, hielten einen zwölf Jahre alten Jungen von hinten fest und nahmen ihn in den Schwitzkasten.
Flucht ohne Beute
Erst als in diesem Moment unbekannte Passanten vorbeikamen, ließen die fünf Täter von ihren Opfern ab und flüchteten. Beute hatten sie nicht gemacht. Die Vierergruppe rief sofort die Polizei. Aufgrund guter Beschreibungen konnten die fünf Flüchtenden kurz darauf gefasst werden. Sie wurden zur Polizeiwache an der Dördelstraße gebracht.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde das räuberische Quintett wieder entlassen. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariates 33 dauern an.