Bochum. .

Marode Straßen sind am Mittwoch, 16. März, Thema der Diskussions-Reihe Bochum 11. Laut Statistik ist alles nicht so schlimm, wie Autofahrer es im Alltag erleben. Reden Sie ab 14 Uhr mit am WAZ-Mobil an der Oskar-Hoffmann-Straße.

Buckelpiste Bochum. Zugegeben, der Titel für den Einsatz unseres WAZ-Mobils am Mittwoch, 16. März, ist provokativ. Er dürfte aber das Empfinden vieler Autofahrer wiedergeben, die regelmäßig im Stadtgebiet unterwegs sind.

Elf Themen – elf Termine

  • 1. Fluch oder Segen? Das geplante ECE-Einkaufszentrum in der City, Husemannplatz, 14. März, 11-13 Uhr
  • 2. Geht der Südpark vor die Hunde? Südpark, Parkplatz Hallenfreibad, In der Mark, 15. März, 12-14 Uhr
  • 3. Buckelpiste Bochum: Schlaglöcher erfreuen nur die Minigolfspieler! Oskar-Hoffmann-Straße, Ecke Knüwer Weg, 16. März, 14-16 Uhr
  • 4. Bochum ist pleite. Was soll das neue Musikzentrum bringen? Parkplatz an der Viktoriastraße, 17. März, 15-17 Uhr
  • 5. Die Querspange der A 40 kommt. Der Lärm auch? Höfestraße, Ecke Brassertweg, 18. März, 15-17 Uhr
  • 6. Bahnhof Wattenscheid. Wer hier aussteigt, will wieder weg. Bahnhof Wattenscheid, 19. März,12-14 Uhr
  • 7. Bochums Elf: Ist der VfL reif für die Bundesliga? Rewirpower-Stadion, 21. März, 18-19.30 Uhr
  • 8. Wattenscheid: Wohin geht die Reise in der Innenstadt? Alter Markt, 22. März, 12-14 Uhr
  • 9. Tana-Schanzara-Platz: Was soll diese Würdigung? Platz vor dem Schauspielhaus, 23. März, 15-17 Uhr
  • 10. Eine Deponie für Thyssen, ein Ärgernis für Anwohner. Amtsplatz Hamme, 24. März, 11-13 Uhr
  • 11. Museum Bochum: Ein Ufo oder ein Ort für alle? Eingang Stadtpark, Kortumstraße, 25. März, 11-13 Uhr

Der vergangene Winter und das Haushaltsloch der Stadt haben den Straßen arg zugesetzt. Bis Ende Januar waren 14 000 Straßenschäden dokumentiert, die städtischen Flickschuster kämpfen mit Kalt- und Heißasphalt gegen Schlaglöcher wie Don Quijote gegen Windmühlen.

Im Widerspruch dazu steht, dass sich die subjektive Sicht der Verkehrsteilnehmer nicht durch die Statistik untermauern lässt. Hier geht es der Stadt ähnlich wie der Polizei, die mit Zahlen belegt, dass Bochum ein sicherer Ort ist, die Bevölkerung sich aber an vielen Stellen unsicher fühlt.

Laut Stadt sind nur wenige Straßen marode

Der Stadt zufolge sind nur wenige Straßen so marode, dass Tempolimits oder Verkehrsschilder her müssen. Das örtliche Straßennetz ist 1101 Kilometer lang. An weniger als zehn Stellen wurde bislang das zulässige Tempo reduziert, an 20 Stellen hat die Verwaltung Verkehrsschilder mit dem Hinweis auf Straßenschäden aufgestellt. Auto- und Motorradfahrer haben ihr Schicksal dann selbst in der Hand, müssen mit entsprechend angepasster Geschwindigkeit fahren, sagt die Stadt.

Am Redaktionsmobil stehen heute von 14 bis 16 Uhr als Gesprächspartner Susanne Düwel, die Leiterin des städtischen Tiefbauamtes, und Dirk Schmidt zur Verfügung. Der CDU-Ratsherr hatte erst vor wenigen Wochen mit einem Minigolf-Turnier auf der Parkstraße in Wattenscheid das Thema Schlaglöcher in den Blickpunkt gerückt. Die Redakteure Jürgen Stahl und Thomas Schmitt werden ebenfalls vor Ort sein.

Das WAZ-Mobil steht heute anlässlich unserer Aktion „Bochum 11 – Elf Themen, die die Stadt bewegen“ auf einem Parkplatz des Autohauses Opel Meures an der Oskar-Hoffmann-Straße, Ecke Knüwerweg. Passend zum Standort wird ein Mitarbeiter aus der Opel-Werkstatt Auskunft geben, welche Schäden Bochums Buckelpisten an Autos verursachen können.