Bochum.

Die Ruhr.Topcard kann 2011 erstmals auch im Bochumer Planetarium gezückt werden. Das Ticket umfasst insgesamt über 90 Freizeitangebote.

Das Zeiss-Planetarium verfügt als städtische Einrichtung über keinen eigenen Werbeetat. Leiterin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister rechnet im nächsten Jahr gleichwohl mit einem satten Besucherplus: Die Ruhr.Topcard soll etliche neue Gäste anlocken.

Nach dem Bergbaumuseum, dem Eisenbahnmuseum Dahlhausen und der Minigolfanlage Oveney zählt die Sternenkuppel 2011 zur Riege der dann vier Bochumer Karten-Partner. Anlass für die Ruhr-Tourismus GmbH (Oberhausen), das neue Ticket zum Verkaufsstart am Mittwoch am Stadionring vorzustellen.

„Viel Leistung zum kleinen Preis“

„Viel Leistung zum kleinen Preis, auch und gerade für Familien“, umschreibt Ruhr-Touristik-Chef Axel Biermann das Gesamtpaket. Wer das Revier mit seinen zahllosen Freizeit- und Kulturangeboten kostengünstig entdecken will, ist mit dem Ticket hervorragend bedient. Über 90 Ausflugsziele zwischen Xanten und Hamm offerieren freien Eintritt bzw. Ermäßigungen. Immer mehr Bürger haben gute Karten: Rund 90 000 Erwachsene und Kinder nutz(t)en das Ticket im Kulturhauptstadt-Jahr für 600 000 Besuche. Spitzenreiter: die ZOOM-Erlebniswelt in Gelsenkirchen (50 000 Karten-Ausflügler), das Sea Life in Oberhausen (32 000) und der Duisburger Zoo (31 500).

„Die Top 3 sind 2011 wieder mit von der Partie. Auch die gleichfalls sehr beliebten Freizeitparks, Bäder und Museen freuen sich erneut auf viele Topcard-Gäste“, sagte Projektleiterin Janine Borgardt und ist optimistisch, die Marke von 100 000 verkauften Karten im nächsten Jahr zu knacken.

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Von DerWesten

Das Bochumer Planetarium ist 2011 erstmals dabei; gegen Vorlage der Karte gibt’s einmalig freien Eintritt. „Natürlich hoffen wir, dass zahlreiche der Besucher wiederkommen. Wichtig ist zudem die revierweite Werbung, die uns die Zusammenarbeit mit der Ruhr Tourismus GmbH beschert“, erklärte Prof. Hüttemeister.

Kooperation zum Vorteil aller: Darauf setzt auch die WAZ-Mediengruppe, die als langjähriger Medienpartner die Ruhr.Topcard unterstützt und Vergünstigungen für Abonnenten einräumt (siehe Info-Kasten). Rainer Schumann von der WAZ-Gruppe macht zwischen der Zeitung und der Karte drei Gemeinsamkeiten aus: „Beide verorten die Angebote in der Region; beide verbinden Familie, Freunde und Freizeit; beide verführen zu einer Entdeckungsreise durch eine spannende Kulturlandschaft. Sie sind Fundgrube und Wegweiser. Und das täglich neu.“

Wie im Vorjahr kostet die Ruhr.Topcard 47,90 Euro für Erwachsene, 32,90 Euro für Kinder. Treue wird belohnt: Gegen Vorlage der Karte 2010 zahlen Erwachsene bis Jahresende 43 Euro.