Bochum. Auftritt von Jo Hartmann und seiner Band im Bochumer Bermudadreieck: Nach schweren Jahren steht der Rocksänger wieder auf der Bühne.

Mit seiner schweren Erkrankung geht er offen um. Doch eines ist ihm wichtig: Er wolle keinen Mitleidsbonus. „Die Leute sollen zum Konzert kommen, weil sie unsere Musik geil finden“, sagt Jo Hartmann. So wie seit gut vier Jahrzehnten, in denen Bochums bekanntester Deutschrocker auf der Bühne steht, lebt und bebt. Jetzt gibt‘s ein neues Programm.

+++ Wollen Sie keine Nachrichten mehr aus Bochum verpassen? Dann abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Newsletter! +++

„Die Schatten werden länger“, heißt es am Samstag, 16. März (20 Uhr), im „Gleis 9“ (ehemals Riff) im Bermudadreieck. Jo Hartmann verspricht „eine explosive Mischung aus Deutschrock, Bier und Schweiß“. Angekündigt werden Songs „über Liebe, Hass und Hoffnung, über die dunklen Seiten des Lebens, die uns alle angehen“.

Jo Hartmann: „Ich bin immer noch ein Rock‘n‘Roller“

Die düsteren Seiten hat Andreas Machholz, wie der Sänger mit bürgerlichem Namen heißt, zuletzt bitter durchleiden müssen. 2020 wurde er von einer Krebserkrankung heimgesucht. Der 62-Jährige nahm den Kampf auf – mit Erfolg. Doch eine hartnäckige Fußerkrankung setzte ihm wenig später zu. Auch sie hat er, mit passendem Schuhwerk, mittlerweile im Griff. Der Neustart ist gelungen. „Ich bin immer noch ein Rock‘n‘Roller“, sagt er. Nur nicht mehr ganz so gut zu Fuß.

+++ Folgen Sie der WAZ-Lokalredaktion Bochum auf Instagram! +++