Bochum. Angesichts der anhaltenden Kälte raten die Stadtwerke Bochum Hausbesitzern zur Vorsorge an bestimmten Stellen. Sonst drohten unnötige Kosten.
Minus sieben Grad am Dienstag, sogar bis zu minus acht Grad am Mittwoch – das Wetter in Bochum zeigt sich zum Jahresbeginn auch tagsüber frostig, und bis zum Wochende dürfte es auch so bleiben. Die Stadtwerke Bochum mahnen Hausbesitzer deshalb zur Vorsorge: Sonst könnten Wasserleitungen einfrieren oder sogar platzen.
„Spätestens bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichtem Bodenfrost sollten Hausbesitzer Wasserzähler in Zählerschächten, ungeheizten Kellerräumen, Hausanschlusskästen oder Garagen mit entsprechender Dämmung vor Frost schützen“, empfiehlt Stadtwerkesprecher Jascha Dröge. „Steht das Wasser längere Zeit in den Wasserzählern, weil Familien zum Beispiel im Winterurlaub sind, kann es schnell gefrieren“, erklärt er.
Wasserzähler geplatzt? Tausch kostet rund 100 Euro
Gefriere das Wasser, dehne es sich aus und bringe das 15 Millimeter dicke Zählerglas zum Platzen – das Aus für jeden Wasserzähler. Einen Zähler wechseln zu lassen, koste rund 100 Euro.
Diese „unnötigen Ausgaben“ könne man sich sparen: „Einfache Mittel wie Steinwolle, Styropor, Schaumstoff oder auch Baumwollsäcke reichen meist aus“, sagt Dröge. Wer auf Nummer sicher gehen wolle, könne auch auf sogenannte „Frostwächter“ setzen – thermostatgesteuerte Heizgeräte, die bei niedrigen Temperaturen das Einfrieren von Leitungen und Zählern verhindern.