Bochum. Die Weihnachtsaktion der Tafel für Bochum und Wattenscheid findet in diesem Jahr wieder statt. Das Konzept ist verändert. Hier sind die Details.
In diesem Jahr wird die Tafel für Bochum und Wattenscheid ihr neues Konzept testen. Es wird wieder Wunschzettel geben, die die Kundinnen und Kunden ausfüllen können. Die Zusammenstellung der Pakete wird aber die Tafel in diesem Jahr selbst übernehmen, damit die Kunden auch ein passendes Geschenk bekommen.
Letztes Jahr mussten scheinbar einige traurige Kinderaugen getröstet werden. Für diejenigen, deren Wunschzettel nicht erfüllt wurde, gab es ein Ersatzgeschenk, welches dann aber nicht immer genau passte. So konnte sich zum Beispiel ein Sechsjähriger, verständlicher Weise, nicht so richtig über eine Damenbluse freuen. Das soll in diesem Jahr vermieden werden, wofür die Tafel einen erheblich größeren Arbeitsaufwand in Kauf nimmt.
Es gibt viele Wege für eine Unterstützung
Anstelle von fertig verpackten Weihnachtspaketen, freut sich die Tafel über unverpackte Sachspenden. Diese können von 7-15 Uhr in der Tafelzentrale (Laubenstraße 19) in Wattenscheid abgegeben werden. Allerdings sollten es keine gebrauchte Kleider oder schnell verderbliche Lebensmittel sein. Auch Geldspenden werden gebraucht, um davon die gewünschten Geschenke für die Bedürftigen zu kaufen. Um diesen Wünschen nachzukommen erhält die Tafel auch Unterstützung von Sponsoren, wofür sie laut Vorsitzenden Stefan Schulze sehr dankbar ist.
Besucher des Bochumer Weihnachtsmarktes können die Tafel bei ihrer Aktion anderweitig unterstützen. Bis zum 8. Dezember werden Sachspenden in Form von selbstgebastelter Weihnachtsdeko oder selbstgestickten Mützen, Handschuhen, etc. entgegengenommen. Diese werden dann am 10. und 11. Dezember im „Haus der Guten Tat“ gegen Spende zu erwerben sein. Der Erlös daraus wird zu 100 Prozent der Weihnachtsaktion zugutekommen.