Bochum. Für 1,8 Millionen Euro hat die Bogestra drei neue Rolltreppen am Hauptbahnhof Bochum eingebaut. Kurz nach dem Start gab es erneut eine Störung.
Der Zugang zu Bochums längsten Bogestra-Rolltreppen ist wieder geöffnet. Das teilte die Bogestra am Dienstag mit. Allerdings war am Mittwoch (jedenfalls bis zum Nachmittag) zumindest eine der drei Exemplare schon wieder außer Betrieb: Nach unten mussten Fahrgäste laufen.
Rolltreppen haben je 199 Stufen
Seit dem Frühjahr war die Verbindung zwischen dem Buddenbergplatz am Südausgang des Hauptbahnhofs und dem Bahnsteig der U 35 in Richtung Universität sowie der Linien 302/305/310 Richtung Langendreer/Witten gesperrt. Die alten Rolltreppen aus dem Jahr 1989 wurden gegen neue ausgetauscht.
Damit müssen Fahrgäste, die vom Buddenbergplatz zur U-Bahn wollen oder mit den genannten Bahnen am Hbf ankommen und aussteigen, jetzt nicht mehr zwangsläufig den Zu-/Ausgang auf der Bahnhofsvorderseite nutzen.
Die Rolltreppen haben jeweils 199 Stufen und überwinden einen Höhenunterschied von 17 Metern – Rekord in Bochum. Kosten: 1,8 Millionen Euro.
Sie hätten schon Ende September wieder in Betrieb gehen sollen, aber bei einem Testlauf ging etwas schief. Aufgrund eines technischen Defekts soll der Motor heißgelaufen sein, es roch nach Rauch. Die Feuerwehr eilte mit 22 Kräften herbei. Den Brandgeruch bestätigte sie zwar, eine Rauchentwicklung stellte sie aber nicht fest. Danach wurden die Treppen repariert. Warum jetzt schon wieder eine nicht läuft, ist unbekannt. Die Bogestra wurde über die Störung informiert.