Bochum. Jens Matheuszik, Vorsitzender des ADFC Bochum, freut sich über mehr Sicherheit für Radfahrer. „Eine gefährliche Engstelle wird beseitigt.“
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) in Bochum drängt seit langem auf bessere und sichere Radwegeverbindungen durch die Innenstadt. Drei Fragen an den Vorsitzenden Jens Matheuszik (SPD).
Wie beurteilen Sie die Pläne?
Matheuszik: „Für viele Strecken ergibt das Radkreuz Sinn. Details wie z. B. die geplante provisorische Asphaltierung auf der Beckstraße zeigen, dass man sich da wirklich was bei gedacht hat.“
Ist der Umbau der Hans-Böckler-Straße eine gute Lösung?
„Wir sind gespannt, wie schnell das alles realisiert werden kann. Aber gut zu hören, dass jetzt für die schwierige Situation mit den Gleisen an der Hans-Böckler-Straße versprochen wurde, noch in diesem Jahr zu beginnen. Da warten wir ja schon einige Zeit drauf.“
Was sagt der ADFC zur Umgestaltung an der Tiefgarage an der Massenbergstraße?
„Das ist bisher immer eine ärgerliche und gefährliche Engstelle für den Radverkehr gewesen. Wenn die neue Situation dazu führt, dass der Radverkehr sicher an den Bussen vorbei kann, dann wäre da viel gewonnen!
Es ist bitter, dass sich aufgrund der baulichen Voraussetzungen hier ausgerechnet mit dem ÖPNV und dem Radverkehr zwei umweltfreundliche Verkehrsarten behinderten und sogar gefährdeten. Daher ist es gut, dass es hier eine Lösung geben soll, auf deren Details wir gespannt sind. Der Boulevard wird schon jetzt gerne für den Radverkehr genutzt. Nur war diese Stelle bisher ein Problem. Wenn das gelöst wird, ist das eine gute Sache!“