Bochum. Im Ruhrstadion gibt es nach langer Zeit wieder ein Länderspiel. Die Fußball-Frauen wollen sich in Bochum für das frühe WM-Aus rehabilitieren.
Länderspiele im Ruhrstadion sind eine Seltenheit. Diese finden in den größeren Arenen statt. Umso schöner, dass nun doch mal wieder wieder internationaler Flair einzieht. Die deutschen Fußball-Frauen spielen am Dienstag, 26. September, um 18.15 Uhr gegen Island. In Bochum wollen sie sich nicht nur für das frühe WM-Aus (schon in der Vorrunde) rehabilitieren. Es geht direkt um Punkte in der Nations League und in der Folge auch um ein Ticket für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
Länderspiel im Ruhrstadion Bochum: Wiedergutmachung steht an
Der Wettbewerb, der bei den Männern bereits seit 2018 ausgetragen wird, findet ab Herbst 2023 erstmals auch bei den Frauen statt. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft in der Gruppenphase der neuen UEFA Women’s Nations League auf Dänemark, Island und Wales. In ihrem ersten Heim-Gruppenspiel am 26. September hat die DFB-Auswahl im Bochumer Vonovia-Ruhrstadion Island zu Gast.
Auch interessant
Die Bilanz gegen die Isländerinnen, die derzeit Platz 15 der FIFA-Weltrangliste belegen, fällt mit 15:1 Siegen für Deutschland eindeutig aus. Im letzten Aufeinandertreffen im September 2018 sorgte Svenja Huth mit einem Doppelpack für einen 2:0-Auswärtssieg. Die beiden Finalisten der Nations League qualifizieren sich neben Gastgeber Frankreich für das Olympische Fußballturnier 2024. Erreichen die Französinnen das Endspiel, erhält der Drittplatzierte das noch offene Olympia-Ticket.
Für die DFB-Frauen wird die Partie in Bochum bereits das zweite Gruppenspiel des neu eingeführten UEFA-Wettbewerbs sein. Zuvor tritt das Team am 22. September in Dänemark an. Schon da besteht für das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg Gelegenheit, das schlechte Abschneiden bei den Weltmeisterschaften kürzlich in Australien und Neuseeland möglichst schnell vergessen zu machen. Nach einem 1:2 gegen Kolumbien und einem 6:0 gegen Marokko war die Truppe um Torgarantin Alexandra Popp nach einem abschließenden 1:1 gegen Südkorea schon in der Vorrunde ausgeschieden – so früh wie zuvor noch nie.
Auch interessant
Sitzplatzkarten sind für den 26. September in drei Kategorien erhältlich und kosten zwischen 15 und 25 Euro (ermäßigt 10 bis 20 Euro). Kinder bis einschließlich 14 Jahren zahlen für alle Sitzplatz-Kategorien jeweils 8 Euro. Gruppentickets ab zehn Personen kosten 8 Euro pro Person und sind für alle Gruppen im Ticketportal buchbar.
Tickets für das Länderspiel im Ruhrstadion sind ab sofort im DFB-Ticketportal auf www.dfb.de oder über die Tickethotline (Telefon: 069 90 28 38 48) erhältlich.