Bochum. Das Paluma-Festival hat eine erfolgreiche Premiere im Bochumer Bermudadreieck gefeiert. Für 2024 macht der Veranstalter eine erste Ankündigung.
Paluma goes Bermuda: Auf dem Riff-Gelände am Konrad-Adenauer-Platz in Bochum hat das Paluma-Festival eine erfolgreiche Premiere gefeiert. Ab dem Mittag strömen die vorwiegend jungen Besucher auf das Gelände. 2000 Karten wurden im Vorverkauf abgesetzt: ausverkauft.
Paluma-Festival in Bochum: Im Westpark wurde kein Termin gefunden
2017 startete Paluma auf der Nordwiese an der Jahrhunderthalle. 2019 gab’s eine fulminante Neuauflage. Paluma entwickelte sich zu einem der größten Techno-Festivals in der Region. Dann kam Corona – und die Absagen für 2020 und 2021.
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Mit 7500 Besuchern gelang 2022 der Restart. „Auf ein Neues 2023!“, hieß es zum Finale. Doch der Westpark fiel diesmal aus. Wie es heißt, konnten sich die Bochumer Veranstaltungs-GmbH und Veranstalter Max Sollmann nicht auf einen Termin verständigen.
Hitze und wenig Schatten: Für Besucher gab’s kostenloses Trinkwasser
Im Frühjahr stand fest: Das Festival wechselt ins Bermudadreieck. Dort finden zwar weit weniger Menschen Platz als im Westpark. Sollmann zog dennoch die Karte Riff: „Die Location eignet sich perfekt.“
Wie im Vorjahr herrschten am Samstag hochsommerliche Temperaturen. Sollmann sorgte vor: An Hähnen konnte kostenloses Trinkwasser gezapft werden. Wenige Meter weiter verschaffte eine Dusche Abkühlung. Schattenplätze waren rar, Sonnencreme und Kappe Pflicht.
Paluma und Weinmesse liefen in unmittelbarer Nachbarschaft
Irritationen gab es im Vorfeld. Am Paluma-Samstag fand unmittelbar nebenan, in der Rotunde, auch die Messe „Weine vor Freude“ statt. „Davon habe ich erst aus der WAZ erfahren. Der eine hat vom anderen nichts gewusst“, berichtete Messe-Veranstalter Stefan Gerth. Unverzüglich wurde u.a. mit Leo Bauer, Inhaber beider Clubs, ein Plan entworfen, wie das Aufeinandertreffen Techno vs. Traube konfliktfrei gelöst werden kann. Beide Besuchergruppen kamen sich nicht ins Gehege.
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Dabei war es auch in der Rotunde voll. Nach dem großen Zustrom am Donnerstag und Freitag wurden auch zum Ausklang von „Weine vor Freude“ 1000 Besucher erwartet. 3000 waren es insgesamt. Die Bierstadt Bochum ist gerade bei einem jungen, weiblichen Publikum längst auch Weinstadt.
Änderung auf der Hauptbühne: A*S*Y*S legte am Abend auf
Auf der Paluma-Hauptbühne gab es derweil eine kurzfristige Änderung. Der Berliner DJ Somewhen hatte abgesagt. Als Ersatz legte A*S*Y*S auf – nach Ian Crank und vor Xenia. Auf der House-Bühne heizten u.a. Max Bering, Format B und Carl Bergè ein. Zuhörer, ob sie wollten oder nicht, waren auch die Besucher der Weinmesse: Die House-Bühne stand unmittelbar neben der Rotunde.
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„Wir sind rundum zufrieden“, zog Max Sollmann am Sonntagmorgen eine erste Bilanz. Trotz der Hitze hätten die Sanitäter einen entspannten Tag gehabt, ebenso wie die Security: „Alles blieb ruhig.“ Es sei gut möglich, dass Paluma 2024 ins Dreieck zurückkehrt – „dann vielleicht an zwei Tagen“. Anders als im Westpark seien auf dem Riff-Gelände große Teile der Infrastruktur schon vorhanden. Sollmann: „Das macht’s deutlich einfacher.“
Weinfest kehrt im August in die Rotunde zurück
„Weine vor Freude“-Macher Stefan Gerth hat seine Zugabe bereits eingestielt. Am 11. und 12. August hat er für ein „urbanes Weinfest“ samt DJ-Party erneut die Rotunde gebucht – dann ohne All-in-Konzept. Eintritt: fünf Euro. Der Vorverkauf soll in Kürze beginnen.
Infos: paluma-festival.de und weine-vor-freude.de