Bochum. Um den Anteil des Radverkehrs in Bochum zu steigern, wird die private Anschaffung gefördert. Was das für die Bochumer und Bochumerinnen bedeutet.

Lastenfahrräder sollen in Bochum öfter zum Einsatz kommen. Um den Kauf der Räder attraktiver zu machen, wird ihre Anschaffung jetzt von der Stadt für den privaten Gebrauch gefördert.

500 Euro Zuschuss für das private Lastenrad ab 15. Juni

Personen mit Erstwohnsitz in Bochum können sich ab Donnerstag, 15. Juni, um die Förderung bewerben, wie die Stadt mitteilt. Sie werde bei einer einmaligen Anschaffung eines Lastenrades mit oder ohne elektrischen Hilfsmotor ausgezahlt, sofern der Mindestkaufpreis 1400 Euro beträgt und modellspezifische Anforderungen erfüllt sind. Damit sind in diesem Zusammenhang folgende Kriterien gemeint:

Die Fahrräder müssen verkehrssicher und mit einer Seriennummer ausgestattet sein. Zudem müssen sie eine Nutzlast von 120 Kilogramm aufweisen. Die Nutzlast ist hierbei die Differenz zwischen dem maximal zulässigen Gesamtgewicht und dem Eigengewicht des Fahrrads. Jedoch können auch gebrauchte Lastenfahrräder erworben werden, wenn sie den zuvor genannten Kriterien entsprechen.

Förderung: Lastenfahrrad als umweltschonende Alternative zum Auto

„Wir wollen bis 2030 den Anteil des Radverkehrs innerhalb der Stadtgrenzen von aktuell acht auf 15 Prozent steigern. Der Einsatz eines Lastenrades ist vor allem attraktiv auf kurzen Alltags-Strecken wie etwa Einkaufsfahrten, die bis dato überwiegend mit dem Auto durchgeführt werden“, so Umwelt- und Baudezernent Markus Bradtke. Die Stadt Bochum ist außerdem der Ansicht, dass Lastenräder eine umweltschonende Alternative zum Pkw seien, wenn es um den Transport von größeren Mengen an Waren geht.

Informationen zur Förderrichtlinie können ab dem 15. Juni auf der Homepage www.bochum.de/lastenradfoerderung eingesehen werden. Dort befindet sich auch ein Zugang zum Serviceportal der Stadt Bochum mit Verbindung zu den Förderanträgen.