Bochum. 1500 Gäste sind in Bochum zum ersten Hochschulball nach längerer Pause gekommen. Bis in die Nacht haben sie das Tanzbein geschwungen – die Fotos.
20 Uhr, Walzermusik erklingt, Moderator Jörg Thadeusz eröffnet die Veranstaltung. Schnell füllt sich die festlich beleuchtete Tanzfläche mitten in der Mensa an der Ruhr-Universität. Der 21. Bochumer Hochschulball hat begonnen.
Drei Jahre mussten die beiden Schirmherren, Evangelische Hochschule (EvH) und Akademisches Förderungswerk (Akafö), auf diesen Moment warten – coronabedingt. Auch 2022 sei das Risiko letztendlich noch zu groß gewesen, verdeutlicht EvH-Rektorin Sigrid Graumann.
Für Frank Weeke, seit einem Jahr Leiter des Akafö, ist es der erste Ball in dieser Position. „Aufgeregt“ sei er, verdeutlicht er bei der Begrüßung Gesprächspartnerin Graumann und WDR-Urgestein Jörg Thadeusz, der die Moderation des Hochschulballs übernimmt. „Gut sehen Sie alle aus“, begrüßt der 54-Jährige die rund 1500 Gäste, die sich in festliche Garderobe geworfen haben.
Bochumer Hochschulball: Opulentes Buffet, Gäste tanzen bis spät in die Nacht
Der Bochumer Hochschulball gilt als das herausragende gesellschaftliche Ereignis in Bochum, es trifft sich das „Who is Who“ der Stadtgesellschaft. Bekannte Menschen aus Wirtschaft, Politik, Hochschullandschaft und Medizin trafen sich, bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt. Zuerst zur Musik von der Westfalia Big Band unter Leitung von Hans-Josef Piepenbrock, zur späterer Stunde legte DJ Tobi Torba als Deejay Plus mit seiner Party-Band auf.
Ein opulentes Buffet gab es auch in diesem Jahr wieder, gleichwohl habe man einen verstärkten Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt, so das Akafö – mit größtenteils regionalen und saisonalen Lebensmitteln. Statt Feuerwerk, das wegen starken Regens vermutlich so oder so wortwörtlich ins Wasser gefallen wäre, startete gegen 23.30 Uhr eine beeindruckende Lasershow durch die Illusionsprofis der Bochumer Firma „Tarm“. Farbig leuchtende Strahlen wurden in den großen Saal projiziert.
Weitere Highlights: starke Tanzeinlagen des „TTC Rot-Weiss-Silber Bochum“ mit Disco Dance und Lateinformation, eine eindrucksvolle Lichtshow mit einer riesigen leuchtenden Dundu-Großpuppe und der Auftritt von iPad-Zauberer Andreas Axmann.
„Schön, dass der Ball wieder stattgefunden hat“, lautete am Ende das allgemeine Fazit vieler Gäste. Und auch beim Akafö sieht man ein sehr positives Fazit: „Für uns war es nach der langen Pause eine große Freude, wieder so viele Gäste begrüßen zu können, und wir sind sehr glücklich über die positive Resonanz der Besucherinnen und Besucher, die einen unvergesslichen Abend erlebt haben“, teilt Sprecherin Manuela Hildebrand mit. „Besonders gefreut hat uns, dass viele junge Leute unter den Gästen waren, die das Format des Hochschulballs für sich entdeckt haben.“ Die Vorfreude auf den nächsten Hochschulball im kommenden Jahr hat bereits begonnen.
Hochschulball 2023 in Bochum: Viele Fotos
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