Bochum-Innenstadt. Zur Neueröffnung bietet ein Bochumer Imbiss Döner für zwei Cent an. Das sorgt für viel Trubel am Bermudadreieck – und für einen Polizei-Einsatz.
Für nur zwei Cent bietet an diesem Freitag, 21. April, ein neuer Imbiss am Bermudadreieck in Bochum den Döner an. Ein Preis, der viele Leute zur Viktoriastraße 53 lockt. Seit 15 Uhr werden die Billigdöner von Inhaber Nuh Dogan und seinem Termin im „Chicken Style“ verkauft. Gut 20 Meter lang ist die Warteschlange auf dem Gehweg. Noch kein wirklicher Ansturm, aber die Polizei ist dennoch im Einsatz. Bis 20 Uhr läuft die Aktion zur Neueröffnung.
Nur 2 Cent: Billig-Döner in Bochum sorgt für Polizei-Einsatz
Mit einem Band wurde der Bereich vor dem Dönerladen abgesperrt – fast wie vorm Theater. Brav reihen sich die neugierigen und hungrigen Menschen in die Warteschlange ein. Wer sich vordrängeln will, wird von der Polizei ermahnt. Das klappt ganz gut. Mehr Arbeit haben die Beamten damit, den Radweg frei zu halten. Der ist häufiger mal blockiert. Auch das Ordnungsamt der Stadt Bochum ist vor Ort.
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Nuh Dogan ist froh über die Anwesenheit der Ordnungskräfte. „Gut, dass die da sind und dafür sorgen, dass alles friedlich abläuft.“ Er selbst hat dafür Freunde und die Familie engagiert, die helfen, denn der Chef steht natürlich hinterm Tresen und bereitet die Döner zu.
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Sechs große Spieße mit Hähnchenfleisch hat Dogan für den Eröffnungstag geordert, dazu ausreichend Brottaschen und natürlich Wechselgeld. Fünf Stunden lang gilt das Zwei-Cent-Angebot, um 20 Uhr ist Schluss. „Ich rechne mit 800 bis 900 Personen“, sagt der 32-Jährige, für den es der erste eigene Dönerladen ist.
Punkten will er vor allem mit außergewöhnlichen Soßen und dem extravaganten Döner mit Wagyu-Fleisch aus Japan, den es für knapp 30 Euro gibt. Der normale Döner kostet künftig 6,50 Euro. Den Namen „Chicken Style“ hat Dogan vom Vorgänger übernommen. Er passe ja auch, denn es gibt nur Hähnchen-Döner.
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Auf den sind auch Philipp Pähler, Sebastian Kröckert und Stefanie Wolförster schon gespannt. Sie stehen seit 15 Minuten in der Warteschlange am Bermudadreieck, in der es nur langsam voran geht. „Eine gute halbe Stunde wird es wohl noch dauern“, glauben sie. Doch die drei haben am Nachmittag nichts vor und wollen den neuen Dönerladen mal testen. Auch das Zwei-Cent-Angebot habe sie angelockt, sagt Pähler. „Wenn die Qualität stimmt, kommen wir gerne wieder und zahlen den normalen Preis.“