Bochum. Zwölf große Mähmaschinen ziehen jetzt auf städtischen Grünflächen ihre Kreise. Bis zu dreieinhalb Meter Fläche rasieren sie gleichzeitig weg.

Einige private Gartenbesitzer haben ihre Rasenmäher schon aus dem Keller geholt und angeworfen, nun ist auch die Stadt in die Mähsaison gestartet.

Am Dienstagmorgen zogen die Maschinen zum Beispiel in der Parkanlage am Ehrenmal in Wattenscheid ihre Kreise. Aber auch andere Flächen wie Sportanlagen, Grünflächen, Friedhöfe, Straßenbegleitgrün und Kinderspielplätze bekommen jetzt Besuch von den Mähern des Technischen Betriebes.

Dieser verfügt neben zahlreichen kleinen Mähern über zwölf Großmaschinen, die eigenständig über die Straßen zum Einsatzort fahren können und zwischen 120.000 und 150.000 Euro kosten sollen. Die Arbeitsbreiten belaufen sich auf bis zu dreieinhalb Meter.

Rasenschnitt bleibt auf den Flächen der Bochumer Grünanlagen liegen

Für die kleinteiligen oder gefahrträchtigen Flächen beauftragt der Technische Betrieb auch Fremdfirmen, in jedem Stadtbezirk.

Der Rasenschnitt verbleibt als Mulch auf der Fläche. Nach Auskunft der Stadt dient er als Rückfluss von Nährstoffen, außerdem sei der Sammel-, Transport- und Entsorgungsaufwand nicht gerechtfertigt. Ausnahmen sind Sportanlagen und „Repräsentationsgrün“: dort, wo alles tipptopp aussehen soll.

Die ersten Blühpflanzen sind längst eingesetzt. Frühblüher wie Narzisse oder Krokus blühen bereits. Einige sind sogar schon verblüht.