Bochum. Die Technik, mit der die umstrittenen Querstreifen auf der Springorumtrasse Bochum entfernt werden, steht nun fest. Der konkrete Zeitplan nicht.
Die Entfernung eines Teils der umstrittenen Querstreifen auf der Bochumer Springorumtrasse hat sich deutlich verzögert. Am Montag wurde aber bekannt, dass mittlerweile zumindest die technische Art und Weise, wie die Querstreifen beseitigt werden, geklärt ist.
Wie der städtische Nahmobilitätsbeauftragte Matthias Olchowy am Montag auf WAZ-Anfrage mitteilte, gab es am vorigen Donnerstag einen Ortstermin mit einer Fremdfirma, die die Arbeiten erledigen soll. Es wurde geprüft, ob die bis zu vier Millimeter hohen Querstreifen vor und hinter Wegekreuzungen abgefräst oder erhitzt und dann abgeschabt werden. Man entschied sich für Letzteres.
Querstreifen sollen vor querendem Verkehr warnen
Im vorigen Sommer hatte die Stadt mehrere Hundert weiße Querstreifen zwischen Altenbochum und Dahlhausen aufgetragen, ohne Rücksprache mit dem Eigentümer, dem Regionalverband Ruhrgebiet (RVR). Die Streifen sollen die Nutzer der Trasse vor querendem Verkehr warnen, denn Vorfahrt hat der Trassenverkehr nur an ganz wenigen Stellen. Das Ruckeln stört viele Nutzer aber sehr, wenn auch längst nicht alle.
Die Stadt lenkte ein. Einen Großteil der Streifen an 16 Querungen will sie entfernen. Das sollte längst geschehen sein. Nach dem Termin am Donnerstag soll die Fremdfirma jetzt erst einmal ein Angebot erstellen. In der ersten Jahreshälfte sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.