Bochum. Schülerinnen und Schüler sitzen künftig in zwei Ausschüssen in Bochum. Sie wollen so direkt an schulpolitischen Entscheidungen teilnehmen.

Mitglieder der Bezirksschüler*innenvertretung (BSV) in Bochum sitzen künftig um Schul- und Jugendhilfeausschuss. Das teilt der Vorstand mit.

„Wir begrüßen die Entscheidung der Bochumer Ratskoalition“, heißt es in der Pressemitteilung. Die BSV wird als sachkundige Einwohner Teil der Sitzungen sein. „So können wir direkt an den Beratungen über schulpolitische Entscheidungen der Stadt teilnehmen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Matteo Pohlmann fest.

Bochumer Bezirksschüler*innenvertretung fordert mehr Jugendbeteiligung

Vorstandsmitglied Eylülsu Avsaroglu ergänzt: „Wir wollen unsere beratende Funktion nutzen, um Bildung in Bochum sozial gerecht zu gestalten.“ Schule und Bildung höre nicht hinter dem Schulgelände auf.

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„Wir hoffen, dass andere Städte in NRW dem guten Beispiel Bochums folgen und die demokratisch gewählten Bezirksschüler*innenvertretungen Sitze in den Ausschüssen bekommen. Es sollte selbstverständlich werden, dass Schüler*innen Kommunalpolitik mitbestimmen“, so das BSV-Vorstandsmitglied Elias Bala.

Insgesamt sei die Stadt Bochum auf einem guten Weg, aber es brauche noch mehr Jugendbeteiligung, nicht nur in den Gremien der Stadt.