Bochum. Eine recht unbekannte Hunderasse, die erst seit wenigen Jahrzehnten gezüchtet wird, wird in Bochum ausgestellt. „Ein attraktiver Familienhund.“
Rund 55 Hunde der Rasse Eurasier werden am kommenden Wochenende in Bochum zusammenkommen. Die Kynologische Zuchtgemeinschaft Eurasier e.V. veranstaltet eine Rassehundeausstellung. Erwartet werden Eurasier aller Altersstufen aus ganz Deutschland.
„Die noch nicht so bekannte Rasse der Eurasier ist ein attraktiver Familienhund und gerade in der heutigen Zeit ein idealer Begleiter“, sagt Mitorganisatorin Ulrike Stanski aus Recklinghausen, wo sie eine Hundeschule betreibt. Hundefreunde, die an einer Anschaffung eines Hundes interessiert sind, könnten auf der Schau die Vielfalt dieser Rasse entdecken. Parallel zur Ausstellung können sich Besucher auch zu einem Erwerb beraten lassen.
Richterinnen und Richter beurteilen die Eurasier nach Aussehen und Verhalten
Ein speziell ausgebildeter Richter beurteilt die Eurasier sowohl nach dem Aussehen als auch nach ihrem Verhalten, gemessen am Standard der Rasse. Ein Höhepunkt ist das Juniorhandling, ein Wettbewerb, bei dem Jugendliche zwischen neun und 17 Jahren ihre Hunde zeigen. Dabei kommt es vor allem auf die Harmonie zwischen Kind und Hund an.
Die Schau findet am Sonntag, 26. März, im Reittherapiehof Pferdestärke am Kappweg 10 in Kornharpen statt. Alle vierbeinigen Gäste müssen die gültigen Impfungen mit dem Impfpass nachweisen. Einlass ist um neun Uhr, Programmbeginn um zehn Uhr. Gegen 16 oder 17 Uhr ist Schluss. Der Eintritt ist frei.
Eurasier sind eine Kreuzung aus Chow-Chows, Wolfsspitzen und Samojeden
Der Eurasier ist ein mittelgroßer, spitzartiger Hund mit langem Haarkleid in vielen Fellfarben. Er entstand ab 1960 durch Kreuzung von Chow-Chows, Hunden der Rasse Wolfsspitz und des russischen Samojeden. Er wurde 1973 vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) als Rasse anerkannt.