Bochum. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei Männer nach chaotischen Szenen im Bermudadreieck in der Silvesternacht. Das wird ihnen vorgeworfen.
Nach chaotischen Szenen im Bermudadreieck in der Silvesternacht ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen 17- und einen 27-Jährigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Den beiden wird vorgeworfen, an der Brüderstraße Leuchtmunition abgeschossen zu haben.
Der leitende Polizeidirektor Michael Bauermann hatte nach den Vorfällen angekündigt, mit vorliegenden Videoaufzeichnungen weitere Täter identifizieren zu wollen und die begangenen Straftaten konsequent zu verfolgen. Bisher wird aber nur gegen die beiden – schon am Tat-Tag identifizierten Männer ermittelt.
Nach Angaben der Polizei waren die Beamten beim dem Einsatz von bis zu 300 Menschen bedrängt und mit Feuerwehrkörpern attackiert worden. Zeugen hatten gegen 0.30 Uhr gemeldet, dass Personen im Bereich der Brüderstraße Unbeteiligte mit Feuerwerkskörpern beschießen würden.
Polizei nach eigenen Angaben von bis zu 300 Menschen bedrängt
Vor Ort wurden die Beamten dann auf den damals 26-Jährigen aus Bochum aufmerksam, der mit einer Schusswaffe auf die gegenüberliegende Fassade feuerte. Kurz darauf nahm ihm ein 17-jähriger Bochumer die Pistole aus der Hand. Da nicht klar war, ob es sich um eine scharfe Waffe handelte, entwaffneten die Beamten den 17-Jährigen und brachten die beiden Beteiligten zu Boden.
Daraufhin begannen bis zu 300 umstehende Personen, die Beamten zu bedrängen und massiv mit Feuerwerkskörpern zu attackieren“, heißt es im Polizeibericht. Mit Hilfe von herbeigerufenen Unterstützungskräften räumte die Polizei anschließend zeitweise einen Teil der Brüderstraße.