Bochum. Nach dem tödlichen Unfall auf der A 42, bei dem ein Bochumer starb, nennt die Polizei – ganz grundsätzlich – Regeln zur Absicherung am Unfallort.

Der tödliche Unfall am Montagabend auf der A 42 in Herne, bei dem ein 48-jähriger Bochumer starb, wirft weiter viele Fragen auf. Unter anderem ist unklar, wie viel Zeit zwischen dem ersten Unfall mit zwei Audis und dem tödlichen Unfall mit einem Lkw vergangen ist und ob alles ganz schnell hintereinander passierte.

Der Bochumer war laut Polizei mit seinem Audi A3 mit einem A6 eines Gelsenkircheners kollidiert. Beide hielten auf dem Standstreifen an, schalteten die Warnblinkanlage ein, stiegen aus und riefen die Polizei. Dann kam ein Lkw und schleuderte den A6 gegen den dort wartenden Bochumer. Er starb.

In 100 Meter Entfernung ein Warndreieck oder eine Warnleuchte aufstellen

Die Polizei rät, nach einem Unfall sofort das Warnblinklicht einzuschalten, die vorgeschriebene Warnweste anzuziehen und wenn möglich immer hinter die Schutzplanke zu steigen und dort zu warten, mit Blick auf den fließenden Verkehr. Vorher sollte in mindestens 100 Meter Entfernung ein Warndreieck oder eine Warnleuchte aufgestellt werden.

Niemals sollte die Fahrbahn betreten werden, um herannahende Fahrer zu warnen. „Das könnte tödlich enden.“.

Wenn Verletzten geholfen wird, sollimmer auf den fließenden Verkehr geachtet werden. „Auf Autobahnen hat das Absichern der Unfallstelle absoluten Vorrang.“

Beim Notruf immer drei ganz bestimmte Informationen der Polizei mitteilen

  • Beim Anruf bei der Polizei (110) immer drei Informationen geben:
  • Wer meldet von wo?
  • Wo ist etwas passiert?
  • Was ist passiert?

Ob der 23-jährige A6-Fahrer, der unverletzt blieb, schon vernommen worden ist, wurde am Mittwoch nicht bekannt. Das Gleiche gilt für den Fahrer (56) des Lkw. Er erlitt einen so schweren Schock, dass er stationär ins Krankenhaus kam. Laut Polizei soll der Lkw aus unklaren Gründen von der rechten Fahrspur ein Stück weit auf den Standstreifen geraten sein, wo die Audis standen.