Bochum-Werne. In Bochum-Werne ist seit Jahren eine Baumscheibe umzäunt. Gearbeitet wird dort nicht. Dafür macht sich die Natur breit. Das sagt die Stadt dazu.
Nachdem die WAZ über eine Dauerbaustelle in Bochum-Langendreer berichtet hatte, bekommt die Redaktion immer wieder Hinweise auf weitere abgesperrte Bereiche in Bochum, in denen augenscheinlich keine Bautätigkeiten zu erkennen sind. Heute geht es um eine Baustellenabsperrung an der Straße Im Kerkdahl in Bochum-Werne.
Dauerbaustellen in Bochum: Absperrung für allerhand Wildwuchs
„Hier wurde nach meiner Erinnerung spätestens 2019 eine ehemalige Baumscheibe auf dem Gehweg vor dem Haupteingang zum städtischen Friedhof mit Absperrungen versehen, deren Sinn den Bewohnern der Straße bis heute Rätsel aufgibt“, sagt ein Anwohner, der namentlich nicht genannt werden möchte. Seit dem Aufstellen der Absperrung sei absolut nichts geschehen, „außer dass sich zwischen den Absperrungen inzwischen allerlei Unrat angesammelt und Wildwuchs breitgemacht hat“.
Unser Informant berichtet, dass dort „inzwischen ein stattlicher Baum von ca. 3 Meter Höhe wächst. Hierbei soll es sich um einen ,Götterbaum’ handeln“. Dieser heißt wohl so, „weil er mit bis zu drei Meter Wachstum pro Jahr der am stärksten wachsende Baum in Europa sein soll“.
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Im Rathaus bedankt man sich für den Hinweis über die WAZ. „Die Bäume wurden zur Beseitigung von Gefahrenstellen und zur Vorbereitung von Neupflanzungen entfernt“, teilt Stadtsprecher Peter van Dyk mit. „Trotz aller Bemühungen sind dabei bislang einige wenige Baustellen unbearbeitet geblieben.“ Die Betriebsstelle sei bereits informiert worden und werde sich innerhalb von 14 Tagen um die Angelegenheit kümmern.
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Kennen auch Sie eine Dauerbaustelle? Dann melden Sie sich doch bei der WAZ-Redaktion. Wir greifen das Thema gerne auf und recherchieren, warum dort keine Arbeiten zu beobachten sind. Schreiben Sie uns eine E-Mail an redaktion.bochum@waz.de, gerne auch mit Foto. Oder rufen Sie an: Tel. 0234 966 -14 33.