Bochum. Bei einem Schwerpunkteinsatz am Hauptbahnhof Bochum wurden 176 Personen überprüft. Der Einsatz hatte einen ganz bestimmten Grund.
In einem gemeinsamen Schwerpunkteinsatz überprüften Einsatzkräfte von Landes- und Bundespolizei am Donnerstag (18. Januar) zahlreiche Personen am Hauptbahnhof Bochum. An dem Einsatz waren au der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Bochum und die Bogestra beteiligt.
Insgesamt wurden 176 Personen überprüft. Dabei konnten bei einem 17-Jährigen Drogen sichergestellt werden. Zudem wurden 33 Platzverweise ausgesprochen. Ein 18-Jähriger wurde in der Bundespolizeiwache vorstellig und gab an, dass er versehentlich sein Smartphone in einem Geschäft liegen gelassen habe.
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Es geht um das Sicherheitsgefühl
Nach dem der junge Mann aus Herne den Verlust festgestellt hatte, habe er das Gerät geortet. Dieses habe sich dann in der Nähe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs befunden. Anschließend wurde das Mobiltelefon jedoch ausgeschaltet, so dass eine Lokalisierung nicht mehr möglich war. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der Unterschlagung ein.
Während eines Streifengangs beleidigte ein 52-Jähriger die Beamten mehrfach und verhielt sich während der Kontrolle unkooperativ. Zudem wollte der Deutsche zunächst keine Angaben zu seiner Person machen.
Polizei kündigt weitere solche Einsätze an
Am Abend wandte sich ein Bürger an die Bundespolizisten und übergab einen Personalausweis, den er im Stadtgebiet gefunden habe. Diesen stellten die Beamten sicher, da das Dokument durch die Polizei Bochum als gestohlen gemeldet wurde. Der gemeinsame Einsatz trug zur Steigerung des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger, sowie der Reisenden bei. Auch in der Zukunft wird die Polizei Bochum und die Bundespolizei derartige Einsätze durchführen.