Bochum-Ost. Immer mehr Mini-Parks entstehen in Bochum. Auch im Osten sind diese gewünscht. Bürger sollen nun Tipps für geeignete Stellen geben.
In Bochum entstehen immer mehr Mini-Parks, auch Pocket Parks genannt. Die Bezirksvertretung Bochum-Ost wünscht sich solch kleine Erholungsflächen mitten in den Wohnvierteln auch für den Stadtbezirk Ost – und bittet die Bürger um Hilfe. Sie werden gebeten, geeignete Flächen für mögliche Standorte zu liefern.
Flächen für Mini-Parks in Bochum gesucht: Bürger sollen Tipps geben
Pocket Parks sind ein Projekt der Bochum Strategie, es handelt sich um kleine grüne Oasen mitten in der Stadt, Orte zum Entspannen und Innehalten im Schatten von Bäumen und Sträuchern. „Außerdem haben sie einen positiven Einfluss auf das Mikroklima in Stadtteilen und sind eine Nahrungsquelle für Insekten und Vögel“, hebt Rot-Grün in einem Antrag hervor. Das Ziel sei es, zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern möglichst in jedem Bezirk Flächen ausfindig zumachen, die in Pocket Parks umgewandelt werden können.
Auch interessant
Voraussetzungen sind laut SPD und Grünen die Umsetzbarkeit des Vorhabens und das Interesse der Anwohnerinnen und Anwohner an einem Mini-Park in der Nachbarschaft. Die Flächen müssten gar nicht groß sein, so wie beispielsweise die ersten Pocket Parks an der Riemker Straße und am Freigrafendamm, sagt Bezirksbürgermeister Dirk Meyer (SPD). „Da reichen schon 15 mal 15 Meter.“
Politik in Bochum-Ost stellt bis zu 40.000 Euro für Pocket Parks zur Verfügung
Eine erste Fläche habe man im vergangenen Jahr schon gefunden: die Ecke vorne links am neuen Aldi am Werner Hellweg. „Da kommen jetzt bald Bänke hin, Abfallbehälter, ein Bücherschrank des USB und eine Hecke“, kündigt Meyer an. Und bei dieser Stelle soll es nicht bleiben.
Auch interessant
Auf Antrag von SPD und Grünen werden für 2023 bis zu 40.000 Euro aus bezirklichen Mitteln für Mini-Parks im Bochumer Osten zur Verfügung gestellt. Für die Auswahl geeigneter Orte sammelt die Bezirksverwaltungsstelle Ost schon jetzt Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern. Kontakt: cmild@bochum.de. In der Sitzung der Bezirksvertretung im Mai sollen die Vorschläge vorgestellt werden.