Bochum-Weitmar-Mark. Der Bau des Kreisverkehres in Weitmar-Mark geht weiter. Dazu muss die Kemnader Straße gesperrt werden. Stadt Bochum richtet Umleitungen ein.
Der Bau des Kreisverkehres in Weitmar-Mark geht weiter voran: in der nächsten Woche, am Montag, 9. Januar, beginnt ein weiterer Abschnitt.
Im Bereich der Kemnader Straße stehen Straßen- und Leitungsarbeiten an. Deshalb richtet das Tiefbauamt dort ab Höhe der Hausnummer 9 bis voraussichtlich Ende März eine Vollsperrung ein. Die Umleitung aus Richtung Stiepel führt über den Haarmannsbusch, die Königsallee und die Markstraße. Die Grundstücke und Garagen der Anlieger seien grundsätzlich weiterhin erreichbar, so die Stadtverwaltung.
Kreisel im Herzen des Bochumer Ortsteils wird Ampelkreuzung ersetzen
Anschließend wird die Verbindung von Heinrich-König-Straße und Markstraße betroffen sein. Dann wird die Fahrtrichtung Königsallee gesperrt; der Verkehr kann nur in Richtung Hattinger Straße abfließen. Die Neulingstraße wird zur Einbahnstraße in Richtung Karl-Friedrich-Straße.
Der Bau des neuen Kreisels auf der Kreuzung Kemnader Straße/Markstraße/Karl-Friedrich-Straße/Heinrich-König-Straße hat vor gut einem Jahr begonnen. Zuvor gab es bergbauliche Erkundungs- und Sicherungsarbeiten sowie Baumfällungen in Vorbereitung auf die Baustelle. Zurzeit liegen die Arbeiten laut Stadt voll im Zeitplan. Der neue, 40 Meter im Durchmesser große Kreisverkehr im Herzen von Weitmar-Mark soll die Ampelkreuzung ersetzen.
Stadt Bochum: Zeitlicher Mehraufwand beim Entfernen der Schlacke
Charlotte Meitler, Sprecherin der Stadt Bochum: „Aufgrund einiger nicht vorhergesehener Besonderheiten wie z. B. die stark verfestigte Hochofenschlacke im Bereich Karl-Friedrich-Straße und der damit verbundene zeitliche Mehraufwand beim Entfernen der Schlacke sind wir derzeit bei dem Stand, dass im Mai Bauende sein wird.“
Sollte ein harter Winter nicht die Pläne durchkreuzen, sollen die Arbeiten im Frühjahr (April/Mai) abgeschlossen werden können. Die Kosten liegen bei 3,2 Millionen Euro, über zwei Millionen kostet allein der Straßenbau. Das Projekt wird zu 75 Prozent gefördert. Meitler: „Einzige Besonderheit ist hierbei, dass ein paar gestalterische Elemente, wie z. B. die Pflanzbeete mit den Sitzmöglichkeiten oder das Umsetzen der dortigen Schaukästen, nicht förderfähig sind und diese Kosten somit von der Stadt Bochum zu getragen werden.“
Mit dem Kreisel soll der Ortsteil optisch aufgewertet werden durch mehr Grün, Blumenbeete und Sitzmöglichkeiten.