Bochum. Laut der Gewerkschaft Komba wirkt sich Personalmangel bei der Stadt Bochum in vielen Bereichen aus. Sie wünscht mehr Gelassenheit von Bürgern.

Die Kommunalgewerkschaft Komba wünscht sich anlässlich des Jahreswechsels etwas mehr Gelassenheit. Viele Bürgerinnen und Bürger würden sich oft sehr ungeduldig an die verschiedenen Ämter der Stadtverwaltung wenden, so der Bochumer Komba-Vorsitzende Torsten Haunert fest.

Dabei seien längst die Auswirkungen des Fachkräftemangels und auch die anhaltende Krisenlage in vielen Ämtern zu spüren. „Es fehlen einfach Fachleute und die werden wir auch nicht so schnell bekommen. Gleichzeitig führen Gesetzesänderungen wie zum Beispiel aktuell beim Wohngeld zu erheblichen Mehrbelastungen beim Personal der Stadtverwaltung“, so Torsten Haunert und ergänzt: „Wir kommen in vielen Bereichen derzeit nicht so schnell voran, wie wir es selbst gerne hätten“.

Gewerkschaft: Personal der Stadtverwaltung ist ungeduldigen Nachfragen ausgesetzt

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Das Personal sei am Limit und sehe sich gleichzeitig ungeduldigen Nachfragen von Bürgerinnen und Bürgern ausgesetzt. Auch von Oberbürgermeister und Verwaltungsvorstand wünsche sich die Kommunalgewerkschaft etwas mehr Gelassenheit. „Unsere Top-Führungskräfte müssen den Bürgerinnen und Bürgern an der ein oder anderen Stelle einmal deutlich (...) sagen, dass nicht alles geht und dies auch nicht immer in dem erwarteten Tempo“.

Die Gewerkschaft Komba vertritt Beamtinnen, Beamte und Tarifbeschäftigte in der Stadtverwaltung und im Jobcenter wie auch in kommunalen Unternehmen, wie beispielsweise Stadtwerke, USB sowie den Alten- und Pflegeheimen der Stadt Bochum. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.komba-nrw.de