Bochum. Zum Tod des emeritierten Papstes Benedikt meldet sich auch die Kirche in Bochum zu Wort. Mit anerkennenden, aber durchaus auch kritischen Worten.
Zum Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. meldet sich auch die Kirche in Bochum und Wattenscheid zu Wort. Mit anerkennenden, aber durchaus auch kritischen Worten.
So reagiert die Kirche in Bochum auf den Tod von Benedikt XVI.
„Papst Benedikt XVI. wird vielen Menschen in Erinnerung bleiben, weil er in verständlicher Sprache den christlichen Glauben erklärt und begründet hat“, würdigt Stadtdechant Pastor Michael Kemper das Wirken des deutschen Papstes Joseph Ratzinger.
„Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hatte ein besonderes Verhältnis zur Jugend. Dies haben auch Jugendliche aus Bochum und Wattenscheid während des Weltjugendtages 2005 in Köln erleben können“, hebt der Katholikenratsvorsitzende Christian Schnaubelt hervor, der während des Weltjugendtages 2005 Stadtvorsitzender des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bochum & Wattenscheid war. Er legt aber auch den Finger in die Wunde, wenn er zum Wirken Benedikts sagt: „Die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche werfen auch einen großen Schatten über sein Pontifikat“.