Bochum. Der tödliche Wohnungsbrand in der Bochumer Innenstadt ist ohne Fremdverschulden entstanden. Die Identität des Toten ist ebenfalls geklärt.

Der tödliche Brand in einer Wohnung an der Malteserstraße in der Bochumer Innenstadt ist nicht auf ein Fremdverschulden zurückzuführen. Das teilte die Polizei am Mittwoch auf WAZ-Anfrage mit.

Bei dem Brand war der 29-jährige Wohnungsinhaber ums Leben gekommen. Seine Identität wurde jetzt nach einer Obduktion bestätigt. Dies war zunächst wegen des Zustands der Leiche nicht ohne weiteres sicher möglich.

Brennende Zigarette soll den Wohnungsbrand verursacht haben

Zunächst hatte es einen Tatverdächtigen (33) gegeben, einen Freund der Opfers, der sich in der Brandnacht (Samstag kurz nach Mitternacht) aufgehalten haben soll. Eine Mordkommission wurde gebildet. Der Verdacht gegen den Mann wegen fahrlässiger oder vorsätzlicher Brandstiftung hat sich aber endgültig nicht erhärtet.

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Polizeisprecher Marco Bischoff zur WAZ: „Es ist davon auszugehen, dass der Wohnungsinhaber den Brand durch eine Zigarette eigenständig verursacht hat.“

Bei dem Feuer im dritten Stock des Mehrfamilienreihenhauses nahe Westring hatten vier Bewohner Verletzungen durch starken Rauch im Treppenflur erlitten. 70 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Ein Ausbreiten des Feuers auf das Dach wurde verhindert.