Bochum. Oliver und Amira Pocher eröffneten am Dienstag in Bochum eine neue McDonald’s-Filiale. So lief der Promi-Auftrieb am Mittag in Kornharpen.
„Ich mache alles“, sagt Oliver Pocher. In der Tat lässt sich an der Karriere des 44-Jährigen eine veritable Schmerzlosigkeit ablesen. Er teilt aus, er steckt ein. Kaum eine TV-Show ohne „Olli“ und seinen mitunter grenzwertigen Humor, zuletzt am Samstagabend als Gottschalk-Ersatz bei „Denn sie wissen nicht, was passiert“ auf RTL.
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Seine Fernseh-Dauerpräsenz macht sich Pocher in der Werbung zunutze. „Ich mache alles“, sagte er im Pressegespräch, als er am Dienstag mit seiner Ehefrau Amira (30) in Bochum-Kornharpen eine neue McDonald’s-Filiale eröffnete.
McDonald’s-Eröffnung in Bochum: Schulschwänzen für den „Werbeknall“
Nach drei Monaten Bauzeit war das Schnellrestaurant vor einer Woche am Harpener Hellweg (ehemals Hammer-Fachmarkt) an den Start gegangen. „Die ersten Tage waren sehr erfolgreich“, berichtet Inhaber Björn Stade, für den es die achte McDonald’s-Niederlassung ist.
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Als „Werbeknall“ bezeichnet Stade die offizielle Eröffnung, die eine Kölner Agentur organisierte. Rund 200 Menschen warten am Mittag auf die angekündigten Prominenten. Draußen gibt’s gratis Kaffee und Energydrinks. „Olli ist super“, meint Karla (15), die die beiden letzten Schulstunden geschwänzt hat. „Ich finde Amira noch besser. Der gemeinsame Podcast ist echt cool“, schwärmt Klassenkameradin Lea (14).
Oliver Pocher: „Das würde ich auch für einen Baumarkt machen“
Um 12.30 Uhr rollen die Pochers in einem mächtigen SUV auf den abgesperrten Parkplatz. Amira bleibt zunächst im Hintergrund, während Oliver Pocher die ersten Interviews mit den Pressevertretern führt. Werbung für McDonald’s? Siehe oben: Warum nicht? „Das würde ich auch für einen Baumarkt machen.“ Ein Wort zur Fußball-WM in Katar? „Die Vergabe war skandalös. Aber selbstverständlich schaue ich mir die WM an. Wir in Deutschland haben im Moment doch wohl ganz andere Sorgen.“
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Sein langjähriges Engagement für die „Trosthasenpflaster“-Aktion zugunsten der Kinderhilfe-Stiftung des US-Konzerns sei ihm wichtig, betont Pocher. Ob sein Auftritt heute deshalb ehrenamtlich sei? „Na ja, nicht ganz.“
Die weiteren „Promis“ finden kaum Beachtung
Vor dem Eingang hat sich eine Menschenschlange gebildet. Um 13 Uhr fällt der weiße Sichtschutz vor dem Verkaufstresen. Feuer frei für die Konfetti-Kanone. Start frei für Olli und Amira, die eine XXL-Torte in Form eines Big Macs anschneiden und an die Besucher verteilen. Als seine Frau mit vollem Mund spricht, mag sich Pocher einen sexistischen Witz nicht verkneifen. Die Lacher halten sich in Grenzen.
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Kaum Beachtung finden die weiteren Gäste, die als „prominente Gesichter“ angekündigt wurden, darunter der „Supertalent“-Finalist Emil Kusmierek und Jay Oh aus Bochum, der das RTL-Nachwuchsformat 2015 gewonnen hat.
Für die Restaurant-Mitarbeiter, 40 sind es insgesamt, kehrt wenig später wieder der Alltag ein. Für Björn Stade ebenso. Sein „Werbeknall“ hat funktioniert.