Bochum. Bei einem Unfall auf der A 43 bei Bochum hat das Unfall-Auto selber um Hilfe gerufen. Der Fahrer des Wagens wurde schwer verletzt.
Nach einem Unfall auf der A 43 bei Bochum hat das Auto selber über ein elektronisches Notrufsystem die Feuerwehr alarmiert. Wie die Feuerwehr berichtet, war es in der Nacht zu Montag, 7. November, auf der A 43 in Fahrtrichtung Münster zu einem schweren Unfall gekommen. Um 2.15 Uhr war im Bochumer Kreuz ein Auto auf die Seite gekippt.
Die Polizei berichtet, dass der Mann hinter der Anschlussstelle Bochum-Gerthe beim Überholen die Kontrolle über sein Auto verloren hatte. „Vom rechten Fahrstreifen kam er nach rechts ab, kollidierte mit der Schutzplanke und schleuderte von dort in die linke Schutzplanke“, so die Polizei. Der Wagen sei zurück nach rechts in den Grünstreifen geschleudert und auf der Seite liegen geblieben.
Die erste Meldung erreichte die Rettungskräfte über das „E-Call-System“ des Unfall-Autos. „Beim Eintreffen hatten bereits zwei Ersthelfer aus anderen Fahrzeugen vorbildliche Erstmaßnahmen ergriffen, indem sie mit der Absicherung der Unfallstelle und mit der Betreuung des Fahrers durch den Kofferraum begonnen hatten“, so die Feuerwehr.
Feuerwehr Bochum musste Sitze aus dem Wagen herausschneiden
Die Feuerwehr musste die hinteren Sitze aus dem Auto herausschneiden, der schwer verletzte Fahrer (40 aus Oer-Erkenschwick) wurde mit einem Rettungsbrett aus dem Wagen gehoben. Er wurde mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte der Feuerwehreinsatz beendet werden, insgesamt waren 25 Einsatzkräfte vor Ort.
Während der Rettungsmaßnahmen war die A 43 in Fahrtrichtung Münster voll gesperrt. Zur Unfallursache hat die Autobahnpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 10.000 Euro.