Bochum. Ein Stromausfall lähmte Teile der Bochumer Innenstadt. Betroffen waren etliche Haushalte aber auch größere Unternehmen und eine Klinik.
Ein Stromausfall legte am Dienstag, 4. Oktober, Teile der Bochumer Innenstadt lahm. Wie die Stadtwerke Bochum mitteilen, kam es um 14.51 Uhr zu diesem Vorfall. Der Störungsdienst der Stadtwerke war rasch vor Ort, um die defekte Stromleitung zu lokalisieren und zu reparieren.
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Als Ursache geben die Stadtwerke an, dass ein Bagger im Bereich der Baustelle Castoper Straße/Große Beckstraße ein Kabel beschädigt hatte. Daraufhin seien vier Stromstationen ausgefallen. Mittlerweile habe, so die Stadtwerke, die Stromversorgung in den entsprechenden Bereichen wieder hergestellt werden können.
Betroffen waren auch Teile der nördlichen Innenstadt mit einigen Hundert Haushalten im Bereich des Ostrings, Nordrings sowie der Großen Beckstraße und der Bleichstraße. Ebenfalls ohne Strom waren das Verwaltungsgebäude der Stadtwerke und die Industrie- und Handelskammer am Ostring. Nicht beeinträchtigt war demnach der Justizkomplex.
Im St.-Elisabeth-Hospital sprang das Notstromaggregat an
Auch im St.-Elisabeth-Hospital an der Bleichstraße fiel die Stromversorgung aus. Das Krankenhaus ist allerdings wie alle Kliniken mit einem unabhängigen Notstromaggregat ausgestattet. „Nach zehn Sekunden sprang das Aggregat an: fünf Sekunden vor der vorgeschriebenen Frist. Für unser Patientinnen und Patienten bestand zu keiner Zeit eine Gefahr“, erklärt Kliniksprecher Vassilios Psaltis.
Die Verbundleitstelle der Stadtwerke, die sich an der Darpestraße in Hamme befindet, war von der Störung nicht betroffen. Von dort aus wird zentral die Strom- und Gasversorgung Bochums gesteuert.