Grumme. Künftig stehen Turnerinnen und Turnern an der Harpener Heide bessere Trainingsbedingungen zur Verfügung. Es gibt Neuerungen in der Turnhalle.

Die Trainingsbedingungen im Turnzentrum Bochum-Witten an der Harpener Heide, das auch als Landesleistungsstützpunkt Turnen dient, wurden jetzt verbessert. Betrieben wird die Anlage von der Stadt Bochum. Gerade für den Hochleistungssport sei, so die Stadt, eine optimale Trainingsinfrastruktur notwendig.

Bei der Modernisierungsmaßnahme ist die Ertüchtigung des veralteten Sicherheitslandebereiches durch ein neues, durch die Fédération Internationale de Gymnastique (FIG) genormtes Niedersprungmatten-System realisiert worden. Die Matten dienen aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften der Sicherung unter anderem des Stand- und Stützverhaltens der Aktiven und der Trainerinnen und Trainer an den Geräten. Im Vergleich zum alten Trainingsbereich weisen die neuen Niedersprungmatten eine optimierte Dämpfung auf.

Moderne LED-Lampen helfen Energie zu sparen

Erneuert wurde auch die Beleuchtung in der Halle. 218 alte Röhren wurden gegen moderne LED-Lampen getauscht. Bei verbesserter Lichtleistung konnte die benötigte Leistungsstärke von 12.644 W auf 3.968 W reduziert werden. Im Jahr können so 25.266 kWh eingespart werden, was einer CO2-Reduzierung von 15 Tonnen entspricht. Am Dienstag haben Bezirksbürgermeister Heinrich Donner und der Dezernent für Bildung, Integration, Kultur und Sport, Dietmar Dieckmann, die modernisierte Anlage wieder den Nutzenden übergeben.

Das Turnzentrum hat den Status „Landesleistungszentrum im besonderen Landesinteresse Geräteturnen männlich“ durch die Staatskanzlei NRW verliehen bekommen. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 69.158,46 Euro, davon schießt das Land 21.459 Euro hinzu. Die restlichen Mittel wurden durch die Stadt Bochum getragen.