Bochum/Wattenscheid. Reichlich Beute machten unbekannte Betrüger in Bochum. In zwei Fälle tischten sie eine Lüge auf und verschwanden mit Bargeld.
Gleich zweimal am selben Tag haben unbekannte Betrüger in Bochum-Mitte und Wattenscheid große Beute gemacht. Sie ergaunerten sich jeweils eine niedrige fünfstellige Summe.
Der erste Fall ereignete sich laut Polizei am Dienstag gegen 11 Uhr. Telefonisch meldete sich die vermeintliche Tochter eines Ehepaares (61 und 67 Jahre) und gab unter Tränen an, sie habe ein Kind bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt. Ein angeblicher Rechtsanwalt übernahm das Gespräch und brachte das Paar dazu, gegen 12.30 Uhr eine hohe Bargeldsumme im Bereich der Leibnizstraße zu übergeben.
Die Frau, die das Geld entgegennahm, wird so beschrieben: ca. 30 Jahre alt, dunkle Haare, „türkisches“ Aussehen, helle Jacke, braune Umhängetasche, akzentfreies Deutsch.
Falsche Handwerker tricksten 97-Jährigen aus Bochum aus
Der zweite Fall fand gegen 14 Uhr am Springerplatz im Stadtzentrum ab. Um einen angeblichen Rohrbruch zu reparieren, betrat ein falscher Handwerker die Wohnung eines 97-Jährigen. Während er den Senioren ablenkte, betrat offenbar ein Komplize die Räume und erbeutete Bargeld, ehe beide flüchteten.
So wird der falsche Handwerker beschrieben: 1,80 bis 1,85 Meter groß, schlank, dunkelhaarig.
Das Kriminalkommissariat 13 bittet unter 0234 909 4135 oder 0234 909 4441 um Zeugenhinweise.